Strategien


Was CIOs von ihnen halten

Thesen für 2021 im Kreuzfeuer

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Cloud Computing

Die Tür in die Cloud steht offen, nun müssen die Unternehmen auch durchgehen. Die CIOs glauben, dass genau das passieren wird.
Die Tür in die Cloud steht offen, nun müssen die Unternehmen auch durchgehen. Die CIOs glauben, dass genau das passieren wird.
Foto: Andrzej, Fotolia.de

"Cloud Computing ist ein Zukunftsthema" sagt Jörg Brinkmann in seiner Prognose. Dennoch wettet der CIO von Bilfinger Berger SE, dass "auch in zehn Jahren nicht alle Software-Module aus der Wolke kommen". Viele kritische Anwendungen, darunter viele SAP-Module, würden "on-premise" bleiben.

Die Meinung der CIOs zu dieser These besteht aus einhelliger Zustimmung; Gegenstimmen gibt es kaum, denn die These lässt genug Raum für Innovationen, ohne die Basis der Unternehmens-IT gänzlich infrage zu stellen. Anders als die These von Walter Denk von Comparex. Seine These, dass es 2021 keine klassische Hardware mehr geben werde, sondern über "allgegenwärtige Ressourcen-Schnittstellen" flexible Rechenleistung, Speicherplatz und Bandbreite, stößt auf geballten Gegenwind. Ob es daran liegt, dass die Arbeit der IT-Abteilung obsolet wird, wenn es keine Hardware mehr zu warten gibt?

Immerhin beschäftigt die CIOs das Thema Cloud - schon heute und mutmaßlich auch noch in zehn Jahren. So lautet die lakonische Antwort auf die Wette Manfred Eierles von CA Technologies, nach der die Cloud bald alle Unternehmen interessieren werde: "Heute interessieren sich schon die meisten Unternehmen für die Cloud." Was so sicher richtig ist, ohne dass es schon dabei zu schmerzlichen Konsequenzen kommen muss.

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