Strategien


Was CIOs von ihnen halten

Thesen für 2021 im Kreuzfeuer

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Social Media

Kreuz und quer kommunizieren gehört bald zum Alltag. Die E-Mail könnte dabei als Kommunikationsmittel aussterben.
Kreuz und quer kommunizieren gehört bald zum Alltag. Die E-Mail könnte dabei als Kommunikationsmittel aussterben.
Foto: Michael Brown - Fotolia.com

Seine Wette war wie alle anderen auch auf 2021 gemünzt, aber schon Ende 2011 bekam Daniel Hartert zum ersten Mal Recht. Er wettete, "dass in zehn Jahren ein Großteil der Unternehmen E-Mails als Kommunikationsmittel verbannt haben wird". Statt dessen werde man über Wikis, Chats, Communities, Blogs, Foren und Videokonferenzen kommunizieren. Die meisten seiner Kollegen wetteten übrigens dagegen, auch wenn sich manch einer darüber freuen würde, wenn mit der E-Mail auch der tägliche Kampf gegen Spam obsolet würde.

Die erste Bestätigung für die Hartert’sche Wette kam bereits Anfang Dezember mit einem Verbot interner E-Mails beim französischen IT-Dienstleister Atos. Die Einführung von Zero-E-Mail will Atos-Chef Breton in 18 Monaten, also bis August 2013, erreichen. Stattdessen sollen die Mitarbeiter Instant Messaging sowie eine "Facebook- und Twitter-ähnliche Plattform" für die interne Kommunikation nutzen, wie die Wirtschaftswoche schreibt. Es ist zu vermuten, dass andere nachziehen und damit die skeptischen CIOs erneut widerlegen werden.

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