Fettnäpfe vermeiden

Top 10 der No-Gos im Internet

19.09.2012
Von Tony Bradley

No-Go 8: Den Troll füttern

"Trolle füttern verboten"
"Trolle füttern verboten"
Foto: Sam Fentress

Das Trolle-Phänomen trifft häufig in Foren und bei Facebook-Kommentaren auf. Hierbei handelt es sich keineswegs um ein Kobold-Ereignis, sondern um User, die gezielt versuchen Diskussionen zu stören. Der Begriff Troll stammt von der Fischereitechnik "trolling with bait". Bei dieser Methode zieht ein langsam fahrendes Boot eine Schleppangel hinter sich her. Analog bedeutet es im Internet, andere Diskussionsteilnehmer zu ködern. Ziel der Trolle ist es, die Langeweile zu vertreiben, Aufmerksamkeit zu bekommen oder sich für irgendetwas zu rächen. Hierzu provozieren die Störenfriede unsachliche und erboste Antworten. Die Aufmerksamkeit entzieht man ihnen, indem die Troll-Beiträge prinzipiell ignoriert werden. Dies wird "Don’t feed the Troll" bezeichnet.

No-Go 9: Bilder und Texte einfach übernehmen

Sie sollten immer daran denken, dass Bilder und Texte dem Urheberrecht unterliegen. In den meisten Fällen verletzen Sie dieses Recht der Fotografen und Autoren, wenn Sie diese sowie Musik und Videos herunterladen und veröffentlichen. Eine teure Angelegenheit kann dies vor allem dann sein, wenn der Künstler mit einem Verlag einen Vertrag über die Nutzungsrechte abgeschlossen hat. Darüber hinaus sind Fotos betroffen, auf denen Sie selbst abgebildet sind. Fragen Sie daher den Fotografen, ob er Ihnen das unbeschränkte Nutzungsrecht einräumt.

Tipp: Auf der sicheren Seite sind sie, wenn Sie mit dem Urheber oder eventuell mit dessen Erben sprechen. Das Urheberrecht erlischt erst 70 Jahre nach dem Tod des Erschaffers. Einfacher geht es mit Inhalten, bei denen die Urheber ausdrücklich die Verbreitung zugestimmt haben. Diese Werke unterliegen der Creative-Commons-Lizenz, GNU General Public License (GPL) oder sind gemeinfrei (Public Domain; PD).

No-Go 10: Überall mitreden

Sie sollten im Internet nur dann eine Frage beantworten, wenn Sie sich absolut sicher sind. Ein allgemeiner Verdacht oder etwas vom "Hörensagen" Bekanntes, nützt dem Fragesteller oft nicht. Außer er hat wochenlang keine Hilfe erhalten, dann kann ihm Ihre Vermutung weiterhelfen. (PC-Welt )

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