Was Analysten meinen
Update - E.On: Milliarden-Outsourcing perfekt
Das Outsourcing-Geschäft ist mit einem Wechsel von 1400 Mitarbeitern von E.On zu HP und T-Systems verbunden. E.On betont in seiner Mitteilung, dass der Übergang mit den Mitbestimmungsgremien abgestimmt sei. Länderspezifische Vereinbarungen würden eingehalten, "nationale und kulturelle" Rahmenbedingungen gewahrt.
Wirtschaftlichkeit und Kompetenz von T-Systems und HP entscheidend
E.On-Vorstand Marcus Schenck wird zitiert, die Zusammenarbeit mit den beiden IT-Dienstleistern, die in der Pressemitteilung als "Partner" bezeichnet werden, ermögliche künftig schnellere Reaktionen auf die sich ändernden Bedingungen im Energiemarkt. Der Chef der E.On IT, Edgar Aschenbrenner, sieht laut der Mitteilung in dem Outsourcing-Geschäft eine Möglichkeit, "schlanker und leistungsfähiger" zu werden.
Derzeit beschäftigt die E.On IT GmbH noch rund 3200 Mitarbeiter. Kommendes Jahr dürften es nach dem Mitarbeiter-Übergang noch rund 1800 sein. Die E.On AG ist einziger Kunde ihrer IT-Tochter. E.On IT hat seinen Hauptsitz in Hannover und europaweit Tochtergesellschaften in neun Ländern.
Entscheidend für die Vergabe der ausgeschriebenen Services an T-Systems und HP waren E.On zufolge neben der Wirtschaftlichkeit und Kompetenz der beiden Unternehmen deren Personalarbeit und Erfahrung bei der Eingliederung von neuen Kollegen. Auch rechtliche Vorgaben und die StrategienStrategien beider Unternehmen sollen eine Rolle gespielt haben. Alles zu Strategien auf CIO.de
Beobachter hatten im Vorfeld HP auch deshalb gute Chancen auf einen Zuschlag ausgerechnet, weil zwei ehemalige HP-Manager inzwischen in führenden Positionen bei E.On arbeiten. Neben IT-Tochter-Chef Aschenbrenner ist das Regine Stachelhaus, die im E.On-Vorstand für das Thema IT zuständig ist.