Zurückgehaltene IT-Budgets werden wieder freigegeben

US-CIOs in Einkaufslaune

27.12.2005
Von Tanja Wolff
Die IT-Budgets in amerikanischen Firmen steigen weiter. Laut einer Untersuchung der Beratungsunternehmen Harvey Nash Group PLC und PricewaterhouseCoopers sind die Budgets bei einem Viertel der CIOs und IT-Entscheider um zehn bis 20 Prozent gestiegen. 13 Prozent der Befragten erwarten ein Wachstum von mehr als 20 Prozent.

Da die IT-Ausgaben durch die schlechte wirtschaftliche Situation sehr lange gesunken seien, würden die Budgets beim Anziehen der Konjunktur nun wieder steigen. Dank der neuen gesetzlichen Anforderungen wie des Sarbanes-Oxley Act können die CIOs ihre Unternehmen dazu bringen, wieder in die Technologie zu investieren.

CIOs sind zufrieden

Die Studie hat auch ein überraschendes Ergebnis hervorgebracht. "Fast 70 Prozent der CIOs sind glücklich an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz und suchen nicht nach einem anderen Job", sagt Bob Miano, Präsident bei Harvey Nash. Allerdings glaube eine Vielzahl der Befragten, dass sie, bedingt durch Übernahmen und Fusionen, in den kommenden drei Jahren wahrscheinlich in einem anderen Unternehmen arbeiten werden.

Sicherheit wird für die amerikanischen IT-Verantwortlichen das Top-Thema 2006 sein, so die Umfrage. Das liegt vor allem an den neuen gesetzlichen Anforderungen im Bereich des Datenschutzes und dem wachsenden Bewusstsein von Sicherheitsbedrohungen. Andere Länder sind mit dem Thema Sicherheit besser vertraut. So stuften beispielsweise CIOs in England die IT-Sicherheit als altbekanntes Anliegen nur auf Platz drei ein.

Fast alle befragten CIOs beschäftigen sich mit Auslagerungen. "Durch OutsourcingOutsourcing sollen nicht die einheimischen Applikationsentwickler verdrängt werden, sondern es ist nur ein weiteres Angebot", sagt Miano. Die meisten IT-Verantwortlichen seien der Ansicht, dass Outsourcing nur in manchen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden kann. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

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