Ausgaben für Sicherheit haben Priorität

US-CIOs wollen nur vorsichtig investieren

02.12.2005
Von Dorothea Friedrich
Amerikanische IT-Manager wollen auch in den kommenden zwölf Monaten hauptsächlich in Security-Software, Storage-Systeme, Netzwerkausrüstung und Telekommunikation investieren. Nach den Ergebnissen des jüngsten Tech Polls unserer US-Schwesterpublikation CIO haben sie dafür nun wieder mehr Geld zur Verfügung. Nach dem Jahrestief des Vormonats erwarten die IT-Verantwortlichen nun einen leichten Ausgabenanstieg.

Die etwas positivere Einschätzung zeigt sich am deutlichsten im so genannten Tech Future Growth Index (TFGI). Er ist ein Indikator für die Aktivitäten der IT-Abteilungen in den kommenden zwölf Monaten. Er stieg um 0,3 Punkte auf 2,1 im Vergleich zum Oktober-Tief von 1,8.

Die Umfrageteilnehmer rechneten im November mit einer Etatsteigerung von 5,7 Prozent für die kommenden zwölf Monate. Im Oktober waren, wohl auch angesichts der schlechten Konjunkturaussichten in den USA, die Werte dramatisch um 4,1 Prozentpunkte auf nur noch 5,2 Prozent im Vergleich zum September zurückgegangen. Das Jahreshoch hatte bei einer erwarteten Ausgabesteigerung von 10,1 Prozent im Juli gelegen.

Gut 39 Prozent der Befragten wollen die IT-Etats erhöhen. Allerdings planen 15 Prozent eine Reduzierung der Ausgaben. Im Oktober waren es 14 Prozent gewesen.

Die tatsächlichen IT-Ausgaben stiegen in den vergangenen zwölf Monaten um 4,6 Prozent. Im Oktober hatte diese Steigerungsrate noch 6,7 Prozent betragen.

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