Projekte


Analysten warnen vor Vernachlässigung von MDM

Von CRM bis SOA - ohne Stammdaten-Management geht gar nichts

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Prioritäten für den Technologie-Einsatz.
Die Prioritäten für den Technologie-Einsatz.

Das ist umso erstaunlicher, als Business Technologien nach Aussagen der Studienteilnehmer für mehr operationelle Effizienz (39 Prozent der Nennungen) sorgen und Kommunikation sowie Kunden-Service verbessern sollen (35 und 34 Prozent). Mehr als jeder vierte Befragte (27 Prozent) erwartet von Business Technologien außerdem Unterstützung beim Standardisieren von Geschäftsprozessen. Alles Punkte, in denen Stammdaten zuverlässig, sicher und verfügbar sein sollten.

Im Endeffekt, so die Autoren der Studie, hängen sämtliche ProjekteProjekte, von Customer Relationship Management (CRMCRM) bis Service-orientierte Architekturen, davon ab. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de

Der Zusammenhang zwischen Stammdaten und ILM

Für die, die dem Thema Priorität einräumen, hat Stammdaten-Management viel mit Information Lifecycle Management (ILM) zu tun. Aberdeen wollte wissen, welche Aktivitäten dabei als besonders wichtig gelten. Platz Eins nimmt das Implementieren strukturierter Document Repositories ein (50 Prozent). Außerdem legen die Studienteilnehmer auf Online Repositories Wert, um in Fragen von Audits und ComplianceCompliance entsprechende Archive anbieten zu können (37 Prozent). Fast jeder Dritte (32 Prozent) schreibt formale ILM-Policies fest, die den Umgang mit den Daten vom Erstellen bis zum Vernichten regeln. Alles zu Compliance auf CIO.de

Was ist der Hintergrund dieser Aktivitäten? In erster Linie geht es um Compliance (61 Prozent der Nennungen). Darüberhinaus soll das Risiko-Management verbessert werden (48 Prozent). Und 44 Prozent der Befragten wollen Performance und Disziplin im Umgang mit immer mehr und immer komplexeren Daten steigern.

Dass sich das lohnt, untermauert Aberdeen mit einem Vorzeige-Unternehmen, dem norwegischen Händler Expert Norge AS. Die Skandinavier haben 1.000 Geschäfte in vier verschiedenen Ländern. Ihren Erfolg sehen sie vor allem in Werbekampagnen und Absatzförderungsaktionen begründet. Die Nutzung von Stammdaten ist dabei unerlässlich.

Zur Startseite