Verluste schon nach einer Minute Stillstand

Wem IT-Ausfälle schaden

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Umsatzstarke und große Unternehmen treffen Ausfälle härter als kleine Firmen mit wenig Umsatz. Insgesamt sind die IT-Systeme robuster. Bei Störungen befürchten weniger Befragte Einbußen.

Fallen die IT-Systeme aus, trifft das die umsatzstärksten Unternehmen am härtesten. 60 Prozent der Firmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro rechnen bereits mit unmittelbaren Verlusten, wenn das IT-System eine Minute oder länger still steht. Bei einem Ausfall bis zu zwölf Stunden gehen mehr als 80 Prozent von wirtschaftlichen Einbußen aus.

Am härtesten treffen Ausfälle Umsatzgewinner.
Am härtesten treffen Ausfälle Umsatzgewinner.
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Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu fünf Millionen Euro können Ausfälle weniger anhaben. Bei einem Stillstand bis zu zwölf Stunden befürchten nur 40 Prozent der Betroffenen wirtschaftliche Einbußen.

Insgesamt sind die heutigen IT-Systeme robuster als im Vorjahr. In der aktuellen Befragung gehen 37 Prozent der Befragten davon aus, innerhalb eines Tages keine Einbußen hinnehmen zu müssen. Ein Jahr zuvor lag dieser Prozentsatz bei lediglich 18 Prozent.

Ausfälle werden je nach Branche unterschiedlich kritisch bewertet. Im verarbeitenden Gewerbe können nur knapp 28 Prozent der Unternehmen einen Ausfall der Dienste bis zu zwölf Stunden verkraften. In dieser Branche gehen 47 Prozent bereits von unmittelbaren Verlusten aus, sobald das System für eine Minute oder länger nicht zur Verfügung steht. Auch ein Großteil der öffentlichen Verwaltung (47 Prozent) sieht die Arbeitsabläufe bereits nach kürzester Zeit von einem Ausfall der IT-Systeme bedroht.

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