Strategien


CIO Carsten Trapp

Zeiss modernisiert Prozesse mit Opentext

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Zeiss-IT-Chef Carsten Trapp will Prozesse optimieren und automatisieren. Dabei setzt sein Team auf Lösungen von Opentext und die Cloud.
Carsten Trapp, CIO der Zeiss-Gruppe: "Die Cloud sei billiger als ein Rechenzentrum oder umgekehrt, ist ein Ammenmärchen - man kann sich beides schönrechnen. Bei uns ist es eher eine Philosophie-Frage."
Carsten Trapp, CIO der Zeiss-Gruppe: "Die Cloud sei billiger als ein Rechenzentrum oder umgekehrt, ist ein Ammenmärchen - man kann sich beides schönrechnen. Bei uns ist es eher eine Philosophie-Frage."
Foto: Zeiss

"Ich habe schon eine lange Historie mit Opentext. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern habe ich bereits auch mit diesem Anbieter zusammengearbeitet," berichtet Carsten TrappCarsten Trapp, CIO der Zeiss-GruppeZeiss-Gruppe. Wenn es darum geht, auf Dokumente oder andere Inhalte zuzugreifen, fange laut dem IT-Chef in deutschen Unternehmen vieles mit dem Ixos-Archiv des Softwareanbieters an. Top-500-Firmenprofil für Carl Zeiss AG Profil von Carsten Trapp im CIO-Netzwerk

So war es auch bei Zeiss, als Trapp vor vier Jahren die IT-Leitung übernahm. Zu den Kernaufgaben seines Teams gehörte, dieses Archiv zu modernisieren. Hier lautete das Stichwort "Opentext Core Archive", um SAP- und andere Daten in der Cloud zu lagern und zu bearbeiten. "Ich bin ein großer Freund davon, das in die Cloud zu heben, um es verfügbar zu machen und skalieren zu können," erklärt der CIO. Das Core Archiv sei die Voraussetzung dafür, Mehrwertdienste anbieten zu können.

Die Cloud ist eine Philosophie-Frage

Kosten waren laut Trapp kein Faktor für den Schritt in die Cloud: "Die Cloud sei billiger als ein RechenzentrumRechenzentrum oder umgekehrt, ist ein Ammenmärchen - man kann sich beides schönrechnen. Bei uns ist es eher eine Philosophie-Frage." Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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Zeiss hatte eine Cloud-First Strategie ausgerufen. Das heißt aber nicht, dass alles automatisch in die Cloud geht. Trapp: "Wir überlegen sehr genau, mit was wir wie in welche Cloud gehen." Dabei spielen Flexibilität und Effizienz wichtige Rollen, aber das Team um Trapp zieht auch in Betracht, was sie in der Cloud machen wollen. "Bei uns ist das Thema SecuritySecurity sehr wichtig, so dass wir abwägen müssen, ob wir mit bestimmten Dingen in die Cloud wollen, sollen und dürfen." Alles zu Security auf CIO.de

So gibt es etwa die Medizintechnik-Sparte, in der Patientendaten verarbeitet werden. "Da spielen Überlegungen mit hinein, ob wir solche Daten überhaupt in der Cloud lagern wollen, wie wir den Prozess für Ärzte und Patienten betreuen können und wer auf was zugreifen darf," erklärt der CIO. Dafür brauche es andere Herangehensweisen, als wenn die Daten im eigenen Rechenzentrum lägen.

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