Schlechte Konjunktur lässt Nervosität steigen

CIOs kleben an ihren Stühlen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
In Großbritannien sitzen die CIOs deutlich fester auf ihren Stühlen als in den USA. Doch trotz niedriger Fluktuationsrate steigt die Unzufriedenheit der britischen IT-Leiter.
Britische CIOs sitzen fester in ihren Stühlen als die amerikanischen Kollegen.
Britische CIOs sitzen fester in ihren Stühlen als die amerikanischen Kollegen.
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In "CIOs auf dem Schleudersitz" berichteten wir kürzlich über eine vermehrte CIO-Fluktuation in den USA. Abbie Lundberg, die Chefredakteurin unserer US-Schwesterpublikation CIO, beobachtete dort Anzeichen für ein vermehrtes Stühlerücken.

Der Trend scheint nicht unbedingt auch für Europa zu gelten. Gerade veröffentlichte die Personalberatung Harvey Nash die Zahlen ihrer jährlichen CIO-Befragung. Die belegen: Viele britische IT-Führungskräfte stehen neuen Herausforderungen offen gegenüber. Den Job wechseln sie deshalb aber nicht.

Drei Viertel der IT-Chefs wären an einen neuen Posten interessiert. 63 Prozent erwarten einen Jobwechsel in den kommenden zwei Jahren, 35 Prozent sogar schon in den nächsten zwölf Monaten.

Der Vergleich mit den Umfragewerten vom Vorjahr zeigt aber: Die tatsächliche Anzahl an Wechslern ist deutlich niedriger. Von den 34 Prozent veränderungswilliger CIOs nahm nur weniger als die Hälfte eine neue Tätigkeit auf. Das entspricht einer Fluktuationsrate von 15 Prozent. Ein Jahr zuvor lag diese mit 23 Prozent noch deutlich höher.

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