Gartner-Trend "Gamification"
Spielen macht Mitarbeiter innovativ
Laut dem IT-Beratungsunternehmen Gartner werden in den kommenden vier Jahren mehr als 50 Prozent der Unternehmen ihren Innovationsprozessen spielerische Elemente hinzufügen. Diese Entwicklung - die Analysten nennen sie Gamification - soll nicht nur Innovationen fördern, sondern eine höhere Beteiligung und Veränderungsbereitschaft erzielen.
Im Marketing und in der Kundenbindung in der Konsumgüterindustrie soll Gamification schon 2014 genauso wichtig sein wie Facebook, Ebay und AmazonAmazon. Die Analysten schätzen, dass mehr als 70 Prozent der 2.000 größten Unternehmen in drei Jahren über mindestens eine Gamification-Anwendung verfügen werden. Alles zu Amazon auf CIO.de
Spielerisches Wissensmanagement im Arbeitsministerium
In Großbritannien hat beispielsweise das Arbeitsministerium das Spiel "Idea Street" eingeführt. Dieses Spiel dient dem Wissensmanagement und soll auf spielerische Weise Ideen im Unternehmen generieren. In den ersten 18 Monaten spielten 4.500 Personen aktiv, und von 1.400 Ideen schafften es 63 bis zur Implementierung.
Wer im Unternehmen auf Gamification setzt, kann das Mitarbeiterengagement erhöhen, das Verhalten der Mitarbeiter ändern und Innovationen fördern. Das bedeutet nicht nur, dass man wie das britische Arbeitsministerium ein Videospiel einsetzt, sondern zeigt auch, wie man spielerische Verhaltensweisen auf das Berufsleben übertragen kann. Gartner hat vier Bereiche identifiziert, in denen die spielerischen Elemente besonders wirkungsvoll eingesetzt werden können.