Zum 35. Geburtstag
Die Pleiten, Pannen und Erfolge von Microsoft
Windows Vista als meistgescholtenes Betriebssystem
Drei Kandidaten kommen als unbeliebtestes Betriebssystem von Microsoft in die engere Wahl: DOS 4, Windwos ME und Vista. Das 1988 veröffentliche DOS 4 war durchsät von Fehlern, viele Programme liefen darauf nicht. Windows ME aus dem Jahr 2000 stach hervor durch Installationsprobleme und zahlreiche Hard- und Software-Inkompatibilitäten.
Die Krone im Schaulaufen der Unbeliebtesten gebührt jedoch Windows Vista. Nachdem das Erscheinen von XP fünf Jahre zurücklag, waren die Erwartungen an Vista hoch. Das Betriebssystem erfüllte sie nicht. Inkompatibilitäten machten Anwendern zu schaffen. Alte Rechner waren zu schwach für Vista, auch neueren PCs machte sein Ressourcen-Hunger zu schaffen.
Der beste Nachfolger
Auch hier gibt es mehrere Kandidaten auf den Spitzenplatz: DOS 5 und Windows 7. Die Wahl muss auf Windows 7 fallen. Für viele ist das neue Betriebssystem das, was eigentlich schon Vista hätte sein sollen. Es ist schneller, wurde von einigen sinnlosen Anwendungen bereinigt und bringt einige attraktive Neuerungen mit sich, etwa die verbesserte Task-Leiste.
Das Betriebssystem mit dem größten Einfluss
1993 veröffentliche Microsoft Windows NT. Es war eher auf Geschäfts- denn auf Privatanwender zugeschnitten und von Grund auf neu entwickelt - nicht wie frühere Windows-Versionen auf DOS aufgebaut. NT war die erste 32-bit-Version von Windows. Der NT-Kernel wurde 2001 auch zum Kern für das neue Windows XP und seine Nachfolger.
Der größte kaum wahrgenommene Erfolg
Die Geschichte von Microsoft SQL-Server begann 1988 als Joint Venture zwischen Microsoft, Sybase und Ashton Tate. Eigentlich war SQL Server für das Betriebssystem OS/2 ausgelegt. Die Wege der Partner trennten sich später wieder und Microsoft entwickelte SQL Server für Windows NT weiter. Heute ist es die drittwichtigste Datenbank-Software.