Cloud Computing


4 Worst Practice

Wie man das Multi-Provider-Chaos verhindert

Multiprovider-Umgebungen schaffen viele Risiken. Ohne professionelle Service Integration können die erwarteten Einsparungen wieder verlorengehen, erklärt Alexander Müller-Herbst von ISG Compass in seiner Kolumne.
Alexander Müller-Herbst ist Managing Director/Partner bei der ISG Compass Germany GmbH in Wiesbaden.
Alexander Müller-Herbst ist Managing Director/Partner bei der ISG Compass Germany GmbH in Wiesbaden.
Foto: Information Services Group Germany GmbH

Endlich hat Europa in der IT einmal die Nase vorn: Während die USA das Thema "Service Integration" gerade erst entdecken und man sich in Asien seit rund zwei Jahren damit befasst, führen große europäische Firmen bereits seit 2005 ProjekteProjekte auf diesem Gebiet durch. Alles zu Projekte auf CIO.de

Zwar gibt es Service Management schon seit geraumer Zeit. Neu ist, dass Service Integration integraler Bestandteil und Schlüssel zum Erfolg ist. Die wichtigste Aufgabe von Service Integration ist es, den kompletten Geschäftsprozess von der Kundenanforderung bis zur Lieferung zu betrachten und so in der Vielzahl der IT-Services eine End-to-End-Sicht herstellen. Sie bildet damit eine Brücke zwischen der Governance und den operativen Betriebsprozessen (wie etwa ITILITIL). Alles zu ITIL auf CIO.de

Die Notwendigkeit, unterschiedliche Services systematisch zu integrieren, ergibt sich vor allem aus der Entwicklung des OutsourcingOutsourcing. Die Zeiten, in denen ein einziger Partner alle ausgelagerten IT-Leistungen erbrachte, sind vorbei. Wir sprechen heute von der dritten Generation des Outsourcing, die geprägt ist von Multi-Provider Umgebungen. Es gilt nun, deren Vorteile auszuschöpfen - aber auch die beträchtlichen Risiken zu minimieren. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Einsparungen zwischen 10 und 40 Prozent möglich

Der Kunde kann die IT-Services je nach Ausrichtung und Stärken des jeweiligen Providers vergeben. Er kann so - etwa durch Cloud Computing - Innovationen schneller einbinden und die verbrauchsabhängige Abrechnung forcieren, ist flexibler bei neuen Anforderungen, kann durch Nutzung der Spezialkompetenzen verschiedener Provider den Standardisierungsgrad vorantreiben und durch den höheren Wettbewerb die Kosten senken. ISG-Untersuchungen zeigen, dass so Einsparungen zwischen 10 Prozent und bis zu 40 Prozent möglich werden.

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