Betriebskosten senken
12 Spartipps für Storage-Systeme
3. Cloud-Storage und Storage-Pools nutzen: In manchen Speicherumgebungen lässt sich mit Hilfe Cloud-basierter Storagelösungen der Vor-Ort-Speicherbedarf reduzieren. Diese eignen sich insbesondere für Entwicklungs- und Test-Systeme und für Backups. Zudem sollte der Einsatz von Storage-Pools geprüft werden. Damit kann Speicherkapazität von mehreren Anwendungen gemeinsam genutzt werden.
Bis zu 50 Datenbankkopien
4. Deduplizierung durchführen: Mithilfe einer Deduplizierung lässt sich eine redundante Datenhaltung vermeiden, denn doppelt oder mehrfach vorhandene Dateien werden gefunden und davon nur eine Kopie abgespeichert. Je nach Applikationsumfeld lassen sich so Speicherplatz-Einsparungen im Verhältnis von bis zu 22:1 erzielen. Es gibt vier Methoden der Deduplizierung: Inline, Post-Process, Quell- und Ziel-Deduplizierung.
5. Golden Records schaffen. Der Wechsel zu verteilten Computing-Umgebungen, in denen eine Shared-Nothing-Storage-Architektur eingesetzt wird, führt dazu, dass es von häufig genutzten Datenbanken zwischen sieben und 50 Datenbank-Kopien gibt. Beim Shared-Nothing-Storage arbeitet ein Verbund von Speichersystemen weitgehend autark.
Shared-Storage benötigt weniger Speicherkapazität
6. Refresh-Zyklen verkürzen: Die Speichertechnologie ändert sich rasant. In den letzten fünf Jahren hat sich die Dichte um das Zweieinhalbfache verbessert. Der Strombedarf konnte um über 90 Prozent gesenkt werden. Kürzere Refresh-Zyklen bei Storage-Systemen bergen deshalb hohe Kostensenkungspotenziale.
7. Mainframes als Datenbank-Server verwenden: Anders als die verteilte Shared-Nothing Storage-Architektur setzen Mainframe-Server auf einer gemeinsam genutzten Shared-Storage-Architektur auf. Damit muss von jeder Datenbank nur eine einzige Kopie vorgehalten werden, wodurch sich der Bedarf an Speicherkapazität um bis zu 80 Prozent reduzieren lässt.