Kommunikation wichtiger für Chefs
6 Karriere-Trends für 2013
3. Assessment-Center: Auch wenn Assessment-Center (AC) bei der Auswahl externer Bewerber leicht rückläufig seien, hält Johannes Stärk von Karriereexperten.com sie für einen der Karriere-Trends 2013. Denn fast alle Großunternehmen, so Stärk, setzen bereits heute bei der Führungskräfteauswahl auf ACs, 27 der DAX30-Unternehmen nutzen ACs und Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitern und der öffentliche Dienst werden dies zukünftig häufiger tun. "Auf dem aufsteigenden Ast sind Module wie Präsentation, Rollenspiele, Interview und Fallstudie", so Johannes Stärk.
Auch Angestellte sollten 2013 an die eigene Positionierung denken
4. Kommunikation bei Führungskräften: Als zentrale Voraussetzung für den Erfolg einer Führungskraft sieht Führungskräfte-Coach Gudrun Happich die Lust auf Kommunikation. Gute Führungskräfte würden von der Motivation leben, etwas bewegen und beeinflussen zu wollen. "Sie sind eher kommunikative Moderatoren als Sonnenkönige, die ihr Volk befehligen", erläutert Gudrun Happich. Gute Führungskräfte gehören ihrer Meinung nach zu den Leistungsträgern, sie sind hoch qualifiziert und zugleich überdurchschnittlich engagiert, liefern hervorragende Ergebnisse, beweisen auf dem Weg dorthin Sozialkompetenz und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Als eine der gefragtesten Führungskompetenzen der Zukunft sieht Happich die Fähigkeit zur FührungFührung hinein in die Unsicherheit. Alles zu Führung auf CIO.de
5. Persönliche Positionierung: Gründungsberaterin und Trainerin Natalie Schnack geht davon aus, dass die eigene Sichtbarkeit 2013 an Bedeutung gewinnt. Das gilt ihrer Meinung nach nicht nur für Gründer, sie spricht explizit von Angestellten, die sich im kommenden Jahr aktiv mit der eigenen Positionierung beschäftigen sollten. "Die besonderen Kombinationen aus Erfahrungen und Kenntnissen machen den Unterschied in der Masse der Mitbewerber und helfen dabei, sich unentbehrlich zu machen", so Schnack.
6. Social Media: Gerade beim Thema Social Media werden ältere Führungskräfte immer wieder die Erfahrung machen, dass sich junge Mitarbeiter besser auskennen als die erfahreneren. Karrierecoach Ursula Dehler rät gerade hier zu einer generationenübergreifenden Zusammenarbeit: "Die Mitarbeiter in einem Team, junge wie ältere sollten die Chance nutzen, viel voneinander zu lernen" so Dehler. Als Beispiel nennt sie das Vorgehen in einem Krisenfall. Während die Älteren mehr Erfahrung mitbringen, beherrschen Jüngere den Umgang mit sozialen MedienMedien besser. Top-Firmen der Branche Medien
Auch für das Jahr 2012 hatte Karriereexperten.com bereits Karriere-Trends für das kommende Jahr veröffentlicht. Damals rechnete das Netzwerk unter anderem mit einer Zunahme von Vorstellungsgesprächen über Skype, mit der Etablierung des mittleren Managements sowie mit der steigenden Bedeutung des Soft Skills der nonverbalen Sensibilität für Führungskräfte.