Datenschutz-Fall
Amazon kassiert DSGVO-Strafe in Höhe von 746 Millionen Euro
Der weltgrößte Online-Händler gab die bereits am 16. Juli verhängte Strafe in seinem ausführlichen Quartalsbericht in der Nacht zum Freitag bekannt. Die Begründung der Behörde CNPD sei, dass AmazonAmazon gegen die Europäische Datenschutzgrundverordnung DSGVODSGVO verstoßen habe. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu DSGVO auf CIO.de
Amazon wies den Vorwurf zurück und kündigte eine Berufung an. "Es gab keine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten, und es wurden keine Kundendaten an Dritte preisgegeben", sagte ein Sprecher. "Im Hinblick darauf, wie wir Kund:innen relevante Werbung anzeigen, beruht diese Entscheidung der CNPD auf subjektiven und ungeprüften Auslegungen des europäischen Datenschutzrechts, und die beabsichtigte Geldbuße steht selbst bei dieser Auslegung in überhaupt keinem Verhältnis." In Luxemburg hat die europäische Tochterfirma von Amazon ihren Sitz. (dpa/rs)