Herausforderung für CIOs
Die Ära der Software Factory
Auf dem Weg zur Software Factory ist es besonders wichtig, agileagile Organisationsformen und Arbeitsabläufe zu skalieren und dabei Transparenz und Kontrolle zu wahren. Professor Christian Bär, Chief Digital Officer (CDO) der Datev, sagt, worauf es aus seiner Sicht ankommt: "Software Factories lassen sich nicht nach altbekannten Mustern mit direktiver FührungFührung, einer strengen Aufbauorganisation oder einem hierarchisch geprägten Arbeitsklima führen. Gerade in der VUCA-Welt gilt: Nur die anpassungsfähigen Organisationen werden überleben." Es brauche ein System, das sich selbst evolutionär weiterentwickeln könne und von vornherein dafür strukturiert sei. Alles zu Agile auf CIO.de Alles zu Führung auf CIO.de
Mehr Erfolg mit Software Process Mining
Agiler Wandel im Großen setzt voraus, dass Entscheider Verantwortung an Mitarbeiter abgeben. Entwicklungsteams lassen sich an der ihnen übertragenen Verantwortung auch messen. Die dafür notwendigen Instrumente liefert Software AnalyticsAnalytics mit Schwerpunkten auf Software Process Mining und Software Product Analytics. Alles zu Analytics auf CIO.de
Oliver LaitenbergerOliver Laitenberger, Partner der Managementberatung Horn & Company, empfiehlt: "Die Chefetage sollte ihre Software-Entwicklung mit Hilfe von Daten objektiv planen und steuern können. Das gilt sowohl für klassische Verfahren als auch für das agile Setting. Insbesondere für den Einsatz von SCRUMSCRUM oder dem agilen SAFe-Framework fehlt den Entscheidern oft das erforderliche Instrumentarium." Profil von Oliver Laitenberger im CIO-Netzwerk Alles zu Scrum auf CIO.de
Laut Laitenberger verfügen CIOs oft nur über wenige verlässliche und belastbare Informationen zur kapazitativen Steuerung ihrer Entwicklungsteams. Auch das Verbessern von Softwareprozessen oder das Feststellen inhaltlicher Entwicklungsfortschritte in der Softwareproduktion könne zu häufig nicht genau nachvollzogen werden. Entscheidungen fallen dann auf der Basis einer unzureichenden Datenlage und mit viel Unsicherheit und hohem Risiko.
Wacker Chemie setzt auf SAFe 5.0
Der Wunsch nach Transparenz und Messbarkeit steht in keinem Widerspruch zur Agilität und bedeutet keineswegs die Einführung einer hierarchischen Kontrollkultur. Beide Faktoren gehören vielmehr untrennbar zusammen und müssen sorgsam ausbalanciert werden. Seine Bemühungen um die Verbindung von Agilität mit einer analytischen Betrachtung und organisationaler Transparenz beschreibt Dirk Ramhorst, CIO bei Wacker Chemie, so: "Vor drei Jahren haben wir ein Analytic Services Team etabliert und darin einen Pool von Data Scientists und auch technisches Know-how rund um verschiedene KI- und Analytic-Plattformen zusammengeführt.
Zu diesem Verantwortungsbereich gehört auch die systematische Analyse unserer Geschäftsprozesse auf der Basis von Process Mining und das Modifizieren der identifizierten Prozessschwächen im Bereich unserer Enterprise-Applikationen." Gleichzeitig fördere Wacker Chemie die Kompetenzen seiner Mitarbeiter in der Softwareentwicklung und nutze agile Entwicklungs-Frameworks wie SAFe 5.0.