Ratgeber Software

Die zehn gefährlichsten Programme

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

Internet-Browser

Halten Sie Ihre Browser aktuell.
Halten Sie Ihre Browser aktuell.
Foto: alphaspirit - Fotolia.com

Internet-Browser sind die bevorzugten Angriffsziele für Online-Kriminelle. Keines der Programme ist vor Sicherheitslücken gefeit. Spektakulär war etwa eine Lücke in Apples Safari mit dem klingenden Namen „Safari Carpet Bomb“ im Jahr 2008. Auch die anderen bekannten Internet-Browser haben immer wieder Lücken. Bei Secunia fällt die aktuelle Zählung so aus: Firefox hat 96 Lücken, gefolgt von Safari (84), Chrome (70) und dem Internet Explorer (49).

Alternative: Für alle Internet-Browser gilt: Halten Sie diese stets aktuell. Wer von seinem gewohnten Programm weggehen will, dem empfiehlt die PC-WELT-Redaktion den Iron-Browser . Er basiert auf derselben Software wie GoogleGoogle Chrome, hat aber nicht die Google-eigenen Module eingebaut. Natürlich entdecken Sicherheitsforscher auch in Iron immer wieder Sicherheitslücken. Doch ist der Browser nicht so verbreitet und damit für Kriminelle nicht so interessant. Alles zu Google auf CIO.de

Win XP (ohne Updates)
Windows XP ist kein Programm, sondern ein komplettes Betriebssystem. Trotzdem führt es die Liste der gefährlichsten Programme an, da es die mit Abstand am häufigsten attackierte Software auf heutigen PCs ist. Wer heute eine original Windows-XP-CD von 2001 nimmt – also eine Version ohne jedes Update – und diese Software auf einem PC installiert, muss nur kurz im Internet sein, bis der PC mit Viren aller Art verseucht ist. XP ist für Schadprogramme auch besonders anfällig, weil es Windows-Benutzerkonten standardmäßig mit Administrator-Rechten einrichtet. So können sich Viren viel einfacher ins System einschleusen.

Alternative: Installieren Sie das Service Pack 3 für Windows XP, und schalten Sie das automatische „Windows-Update“ ein. Das geht über „Start, Systemsteuerung, Windows Update“. Zudem sollten Sie darauf achten, in Windows XP stets mit einem Windows-Konto angemeldet zu sein, das nur über Benutzerrechte verfügt. Ein solches Konto können Sie über „Start, Systemsteuerung, Benutzerkonten“ erstellen.

Quelle: PC-Welt

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