Es fehlt an den richtigen Skills
Echte Cloud-Profis sind begehrt
Im Emea-Raum dagegen dominieren derzeit Private Clouds, also Cloud-Computing-Umgebungen, die Unternehmen intern über das eigene RechenzentrumRechenzentrum anbieten. Daher sind in dieser Region zumindest gegenwärtig Experten gefragt, die interne App-Stores aufbauen können und die Virtualisierung von IT-Ressourcen vorantreiben. Bis 2015 wird in Europa die Zahl Cloud-orientierter IT-Jobs auf 1,4 Millionen zunehmen - ein Wachstum von 24 Prozent pro Jahr. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Der Bedarf übersteigt das Angebot
Bereits jetzt, so IDC, ist der Bedarf an Cloud-Computing-Experten höher als das Angebot an Fachleuten. Im Jahr 2012 konnten demnach weltweit 1,7 Millionen Stellen nicht besetzt werden. Abhilfe ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Je nach Position und Tätigkeitsfeld erfordern Cloud-orientierte Jobs eine langjährige Berufserfahrung im Bereich IT von bis zu zehn Jahren. Das ist beispielsweise bei Cloud-Architekten der Fall. Zudem benötigen die Fachleute Wissen auf unterschiedlichen Gebieten: Sie müssen sowohl Geschäftsprozesse und ihre Bedeutung für das Unternehmen verstehen als auch in der Lage sein, solche Prozesse mit Cloud-Computing-Services abzubilden und die dazu erforderlichen Technologien zu implementieren. Gefragt sind somit Generalisten, die dennoch über Detailwissen in einzelnen Bereichen verfügen, etwa zu Virtualisierung und IT-Service-Management.
- Die Vorteile des Cloud Computings
Speziell für kleine und mittelständische Betriebe stellen Anfangsinvestitionen in die IT eine enorme Hürde dar. Cloud-Modelle bieten als Alternative nicht nur die Chance, Kapitalkosten in Betriebskosten umzuwandeln, sondern auch unter dem Strich zu sparen. - Cloud-Services verhindern ...
... den Kapitaleinsatz bei der IT-Ausstattung weitgehend (Capex). Technische oder personelle Ressourcen entfallen. - Es muss kein zusätzliches Know-how ...
... im Unternehmen aufgebaut werden. - Weil sich die Experten des IT-Dienstleisters ...
... um die kontinuierliche Funktionsfähigkeit der IT kümmern, werden Entscheidungsträger entlastet – von Installationsfragen über den Ausbau bis zu Austausch- und Skalierungsfragen. - Das Cloud-Modell vereinfacht ...
... eine Reihe von IT-Aufgaben: Implementierung, Upgrades, Downgrades, neue Releases, Patch-Management, wichtige Updates, laufende Erweiterungen und Fehlerbeseitigung. - Cloud-Lösungen gewährleisten die ...
... Einhaltung von Compliance-Richtlinien.
"Es reicht nicht aus, Cloud Computing als Form der IT-Bereitstellung nur technisch zu betrachten. Vielmehr empfehlen wir den IT-Experten, sich breiter aufzustellen, neben dem IT-Wissen auch betriebswirtschaftliches Know-how mitzubringen und sich mit dem Themenblock ComplianceCompliance, DatenschutzDatenschutz und Datensicherheit zu befassen", rät IBM-Managerin Volkmann. "Hierzu gehört auch die Risiko- und Chancenbewertung und welche Implikationen die Nutzung von Cloud-Services für die IT-Strategie mit sich bringt." Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu Datenschutz auf CIO.de
Kenntnisse müssen aufgefrischt werden
Das bedeutet aber nicht, dass IT-Fachleute plötzlich zu IT-Business-Managern mutieren und ihre IT-Kenntnisse nicht mehr gefragt sind, wenn die Cloud im Unternehmen Einzug hält: "Cloud Computing als Architekturmodell mit vielen neuen Grundlagentechnologien bedeutet nicht, dass die bislang erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse über Nacht wertlos werden, aber sie müssen in vielen Fällen erneuert und erweitert werden", sagt Frederik Bijlsma, Emea Business Unit Manager Cloud bei Red Hat. "Vor allem im Bereich Prozessautomatisierung stellt Cloud Computing neue Anforderungen. Der Einstieg in Cloud Computing wurde in vielen Unternehmen genutzt, um Virtualisierung und KonsolidierungKonsolidierung voranzutreiben und so die Betriebskosten zu senken. In der nächsten Phase geht es darum, neuartige IT-Services mit der virtualisierten Infrastruktur zu verbinden und den Fachabteilungen zur Verfügung zu stellen." Alles zu Konsolidierung auf CIO.de