Bankgeschäfte
Edeka Grümmi: Geld abheben an der Ladenkasse
Der moderne Mensch geht zur Schule, zur Arbeit, in Discos oder eben zum Einkaufen. Je mehr er direkt und auf einmal im Laden oder am POS (Point of Sales) an finanziellen Aktivitäten erledigen kann, desto besser für ihn. Und den Laden natürlich. Denn ganz ohne ein paar Prozent Abzug wird der Retailer diese zusätzlichen Bankdienste wohl nicht ausführen wollen. Also muss womöglich der Kunde noch etwas mehr zahlen als gewöhnlich - oder die beteiligten Bank- und Kreditkartenorganisationen holen sich vom Retailer ihren Anteil an den Umsätzen. Bankgeschäfte an der Kasse des Retailers müssen sich also rentieren, so oder so.
Im Rahmen der EuroCIS, der Spezialmesse für „IT und Sicherheitstechnik im HandelHandel", verlieh das EHI Retail Institute jetzt die "retail technology awards europe" (reta europe). Mit dabei waren in der Kategorie "Best Customer Experience" die Edeka-Filiale Grümmi in Neumünster und Micros Systems (ex Torex). Laut Preisverleiher hat Edeka Grümmi als erstes Einzelhandelsunternehmen in Deutschland seit Januar 2013 innovative Banking Services am POS implementiert. Top-Firmen der Branche Handel
Mit ihnen können Kunden Bankgeschäfte direkt am POS beziehungsweise an der Kasse erledigen. Dazu zählen Ein- und Auszahlungen, Bareinzahlungen mit Zahlscheinen oder eine Kontostand-Abfrage – also alles, was man bisher am Bankschalter oder im geringeren Umfang am Bankautomaten erledigen konnte. Der Rollout in vier weiteren Edeka-Märkten ist laut Micros demnächst geplant.
Unabhängig von einem Einkauf
Damit erhalten BankenBanken, die an dem Projekt teilnehmen, eine Art Vorposten-Bankschalter. Sie unterscheidet sich von den bisher üblichen Cash-Back-Lösungen vor allem dadurch, "dass Auszahlungen an die Kunden vollkommen unabhängig von einem Einkauf durchgeführt werden können". Um Geld abzuheben, müsse der Kunde also weder einen Einkauf tätigen noch einen bestimmten Einkaufswert erreichen. Top-Firmen der Branche Banken