Zwischen Rechenzentrum und Aufnahmestudio
Ein Tag im Leben eines CIO
Windows-7-Einführung mal ganz anders
16:38 Uhr: Zurück in Königs Büro fällt mein Blick auf ein T-Shirt, was auf einer Seitenablage liegt. Aufdruck: "Keine Panik". "Das haben wir für die Windows-7-Einführung verwendet", lacht König. Damals hätten alle IT-Mitarbeiter dieses T-Shirt getragen, um den Mitarbeitern die Angst vor der Umstellung zu nehmen. Das habe sehr gut geklappt und sei eine vergleichsweise günstige Maßnahme gewesen, resümiert der CIO.
17:02 Uhr: Der IT-Chef schaut bei einer Projektabschluss-Party im Playout-Center vorbei, wo ein kaltes Büffet und Soft-Getränke aufgebaut sind. Er plaudert mit dem einen oder anderen Mitarbeiter. Zwanzig Minuten später verabschiedet er sich. "Jetzt gehe ich lieber, sonst trauen sie sich nicht, ein Bier zu trinken", zwinkert er.
17:31 Uhr: König steht vor dem Sendegebäude in der warmen Frühlingssonne, einen schwarzen Rucksack über der Schulter. Der Tag endet heute ausnahmsweise früher für den IT-Chef. Sein Blick fällt auf die Baustelle nebenan. Dort entsteht das neue zentrale Rechenzentrum. Auch eine Folge des Brandes im Vorjahr. "Der Brand hat uns IT-Mitarbeiter übrigens sehr zusammengeschweißt. Das war der positivste Effekt des ganzen Übels", sagt König. Und als alles überstanden war, habe man ein Grillfest gefeiert, lacht er. (Computerwoche)