Gartner: Migration nicht bis Auslaufen des Supports aufschieben
Gnadenfrist für Windows XP läuft ab
Wer sein Betriebs-System noch nicht erneuert hat, sollte sich sputen. Daran lassen jedenfalls die Analysten von Gartner keinen Zweifel. Ihr eindeutiger Rat an alle Unternehmen: Spätestens bis Ende 2012 sollte Windows XP von allen Firmenrechnern verschwunden sein. Um das zu gewährleisten, müsse Windows 7 auf jeden Fall in diesem Jahr geplant und getestet werden.
Microsoft plant bekanntlich, den Support für Windows XP im April 2014 zu beenden. Bis Ultimo sollten sich Firmen mit der Migration aber nicht Zeit lassen, so Gartner. Bereits für Ende 2012 sei zu erwarten, dass die neuen Versionen vieler Anwendungen XP nicht mehr unterstützen werden. Außerdem werden nach Gartner-Einschätzung auch unabhängige Software-Anbieter allmählich ihren XP-Support einstellen.
Bereits seit Oktober 2001 ist XP mittlerweile auf dem Markt, genießt weithin immer noch großes Vertrauen – und doch läuft diese Ära bald unwiderruflich aus. Das im Januar 2007 eingeführte Windows Vista stellte für die meisten Anwender keine akzeptable Lösung dar. „Wie verschiedene Gartner-Umfragen und Studien zeigten, haben 80 Prozent der Befragten Windows Vista übersprungen“, so Gartner-Analyst Michael Silver.
Nun scheint die Zeit der Erneuerung aber angebrochen. Nicht nur, weil MicrosoftMicrosoft bereits an Windows 8 bastelt. Sondern vor allem, weil das seit November 2009 erhältliche Windows 7 offenbar den Praxistest bestanden hat. „Windows 7 hat positive Kritiken bekommen“, sagt Silver. „Viele Klienten berichten uns, dass sie einen Einsatz planen. Aber manche sind sich noch unsicher, wann sie anfangen und wie schnell sie die Migration durchführen sollen.“ Alles zu Microsoft auf CIO.de