Privat-IT statt Standard-PC

Hilti startet ungewöhnliches Projekt

Reppesgaard studierte in Hannover und arbeitete danach als Reporter und Moderator bei Hörfunk von Radio Bremen zu innen- und jugendpolitischen Themen und in den Bereichen Technologie und Wissenschaft. Seit dem Jahr 2000 lebt er in Hamburg, seit 2001 arbeitet er mit Christoph Lixenfeld im druckreif Redaktionsbüro zusammen.

BYOT nicht in der Produktion

Zugleich analysiert die Firmen-IT die Anwendungslandschaft und entwickelt ein Konzept, um auch alle andere Applikationen Browser-fähig zu machen. Zudem testet das Unternehmen Ansätze, wie ein BYOT-Konzept mit Vouchern auch abrechnungstechnisch funktionieren kann.

Allerdings wird es auch weiterhin bei Hilti Bereiche geben, in denen die IT-Systeme und Anwendungen in so hohem Maße integriert sind, dass BYOT dort keine Chance hat - zum Beispiel die Produktionswerke oder die Kunden-Callcenter.

Dennoch ist die Richtung bei Hilti klar: BYOT wird kommen - und zwar nicht nur dort, glaubt Petry. "In zehn Jahren werden 80 Prozent der Mitarbeiter eigene IT-Geräte in der Firma nutzen", sagt er. "Die Bring-Your-Own-Idee wird sich selbst in deutschen Unternehmen durchsetzen. Geräte wie iPads zum Beispiel werden zur Selbstverständlichkeit."

Martin Petry, CIO bei Hilti.
Martin Petry, CIO bei Hilti.
Foto: Robert Cardin, San Francisco

Der Trend spricht dafür, dass Petry und Rölz mit ihrem Vorstoß richtigliegen. Analysten der US-Bank Morgan gehen davon aus, dass schon 2012 weltweit mehr Smartphones als PCs verkauft werden. Und Gartner schätzt, dass in diesem Jahr weltweit 19,5 Millionen Media TabletsTablets verkauft werden - allen voran Apples Multimedia-Computer, aber auch Geräte von RIM, Samsung, HPHP oder DellDell. Für das Jahr 2014 geht Gartner bereits von über 208 Millionen verkauften Geräten aus. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

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