Zahl der Ruheständler steigt, Nachwuchs fehlt
In der IT droht ein Fachkräftemangel
Stärkere Investition in Aus- und Fortbildung
Neueinstellungen sind zwar ein Weg, um die Personallücken zu füllen, die durch Pensionierungen entstehen. Dem steht allerdings verstärkt ein Mangel an geeigneten IT-Fachkräften entgegen. Zudem wollen mehr als 20 Prozent aller Befragten bis 2007 ihren IT-Personalbestand steigern.
Ein Ausweg aus der sich anbahnenden Misere sind verstärkte Investitionen in firmeneigene Aus- und Fortbildung. Planen in diesem Jahr erst 31 Prozent die entsprechenden Etats zu erhöhen, so sollen dies in zwei Jahren schon 46 Prozent sein.
Auch altgediente IT-Mitarbeiter werden umlernen müssen. Denn die Anforderungen an die Firmen-IT ändern sich: Der technisch versierte Generalist wird in Zukunft weniger gefragt sein als der Experte, der sich beispielsweise mit ERP-Anwendungen oder Business IntelligenceBusiness Intelligence auskennt. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
Während Unternehmen bereits ein klares Bild neuen IT-Kompetenzen zeichnen, halten nur wenige Hochschulen entsprechende Ausbildungsgänge vor. Das hat Forrester in einer parallelen Untersuchung von technischen Universitäten und Fachhochschulen festgestellt.
Erschwerend kommt hinzu, dass in den vergangenen fünf Jahren bei Schülern und Abiturienten die Begeisterung für einen IT-Beruf merklich abgenommen hat. So ist allein in Deutschland die Zahl der Teilnehmer an entsprechenden schulbegleitenden Kursen um 30 Prozent gesunken.