IT-Dienstleister lernen von der Autoindustrie
IT-Systemdienstleister müssen Mehrwert schaffen
Die Marktanalyse- und Beratungsschwerpunkte von Hartmut Lüerßen sind Digitalisierung, Trends in der IT-Beratung sowie IT-Service, Engineering Services und Personaldienstleistungen.
Insbesondere die kürzeren Produktzyklen üben einen hohen Druck auf die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in den Kundenunternehmen aus. Gleichzeitig steigt die Komplexität in der Produktentwicklung massiv an: Bei neuen Antriebskonzepten wie Hybrid-Motoren müssen die deutschen Hersteller aufholen.
Embedded Software fordert Branchen-übergreifendes Wissen
Die Kombination aus Navigation, Service-Funktionen und Infotainment wird für die Kaufentscheidung immer wichtiger. In diesem Zusammenhang drängt auch das Internet-Protokoll ins Fahrzeug, was mehr Kommunikations- und IT-Know-how erfordert. Dementsprechend hoch ist auch der Anteil an Entwicklungsleistungen im Bereich Embedded Software, der mehr als neun Prozent - gemessen am Umsatz - ausmacht.
Und ganz nebenbei werden immer mehr Systemkomponenten wie Motor, Fahrwerk oder Getriebe elektronisch gesteuert und müssen mit der Fahrzeugsteuerung kommunizieren. Dadurch steigen die Anforderungen an Disziplinen-übergreifendes Know-how spürbar an.
Als Folge planen fast alle Unternehmen, ihre Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung zu steigern. Denn der FachkräftemangelFachkräftemangel ist bei den Ingenieuren besonders stark ausgeprägt. Und die Ingenieure stellen mit mehr als 62 Prozent den größten Teil der Mitarbeiter der führenden Anbieterunternehmen dar. Mehr als neun Prozent der Mitarbeiter sind Informatiker. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de