Kostendruck durch neues Gesetz
Krankenhaus-IT ineffizient
Personalkostensteigerungen, Materialaufwendungen und sonstige betriebliche Aufwendungen werden aber, so Wieselhuber & Partner, unabhängig von dem staatlich festgesetzten Kostenrahmen auf jeden Fall weiter steigen. Dies schon allein wegen des Personalmangels bei bestimmten medizinischen und pflegerischen Berufen und den allgemein anziehenden Preisen in der Konjunkturerholung.
Krankenhäuser unter wirtschaftlichem Druck
Die Berater resümieren: "Damit sich die wirtschaftliche Lage von Krankenhäusern nicht noch weiter verschlechtert - circa ein Drittel der Krankenhäuser aus der W&P Bilanz-Benchmark-Datenbank weisen ein Defizit aus und ein weiteres Drittel erwirtschaften eine Umsatzrendite von weniger als drei Prozent – sind die Krankenhäuser zum Handeln gezwungen."
Zur Auswahl stehen Personalreduzierungen, was kaum noch medizinisch zu vertreten ist, Behandlung von Privatpatienten, mehr ambulante Versorgung oder mehr post-stationäre Untersuchungen. So könnte die Gewinnsituation verbessert werden.
Weitere Möglichkeiten, die bei Wieselhuber & Partner jedoch keine Erwähnung finden, bestehen in der Einführung effizienterer Geschäftsprozesse, unterstützt durch moderne IT-Anlagen und standardisierte Software. Viele Krankenhäuser haben in der Vergangenheit diese Aspekte vernachlässigt und zu sehr auf proprietäre Lösungen gesetzt. Da die Anschaffung neuer IT-Systeme ebenfalls vor finanziellen Hürden steht, bieten sich Service-Provider oder punktuelles OutsourcingOutsourcing an. Mit genau auf den tatsächlichen Verbrauch von Hardware-Komponenten oder Anwendungen abgestimmten Cloud-Lösungen lassen sich Investitionen vergleichsweise günstig finanzieren. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Und man kann bei geänderten Voraussetzungen relativ schnell wieder aussteigen und bleibt nicht auf einmal getätigten Anschaffungen sitzen.