Wie Unternehmen ihre Einkaufsprozesse organisieren
Messbare Vorteile durch E-Procurement
Während bei den Klassenstrebern der Bestellprozess im Schnitt nur 23 Dollar kostet, sind es beim Durchschnitt 27 Dollar und bei den Nachzüglern sogar 30 Dollar. Auch die Ausgaben für Einkäufe außerhalb der ausgehandelten Rahmenverträge sind bei den Klassenbesten um rund ein Drittel geringer als bei den anderen Unternehmen.
Um Bestellprozesse zu verkürzen sowie eine hohe Liefergenauigkeit zu erreichen, müssen Hersteller und Lieferanten elektronisch Daten miteinander austauschen können, etwa via XML oder EDI. Von den Klassenstrebern haben mehr als ein Viertel ihre Lieferanten auf diese Weise in den Beschaffungsprozess eingebunden.
Prozesse im Einkauf standardisieren
Unternehmen mit effizienten Einkaufsprozessen haben diese zudem unternehmensweit – soweit rechtlich und softwaretechnisch möglich - standardisiert. Hinzu kommt eine klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb im Rahmen von Bedarfsanforderungen und Bestellungen. Weitere Aspekte sind eine zentrale Vertragsverwaltung und klar definierte Einkaufsrichtlinien.
Für die Studie "The E-Procurement Benchmark Report" befragten die Marktforscher insgesamt mehr als 400 Unternehmen aus der Konsumindustrie, dem HandelHandel, der Automobilindustrie, Finanzdienstleitungssektor sowie aus dem Bereich IT-Dienstleister. Top-Firmen der Branche Handel
Mehr als die Hälfte der Befragten kommen aus Nordamerika, knapp ein Viertel aus Europa, die übrigen aus dem Rest der Welt. Die Hälfte der Befragten sind Großunternehmen mit mehr als einer Milliarde Dollar Umsatz pro Jahr, ein Drittel mittelständische Firmen mit einem Umsatz zwischen 50 Millionen Dollar und einer Milliarde Dollar. Die restlichen 17 Prozent sind kleinere Betriebe mit weniger als 50 Millionen Dollar Jahresumsatz.