Neue Mitarbeiterführung

Mitarbeiter werden zu Unternehmern

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Die Folgen der Meconomy für CIOs

CIO: Welche Folgen hat die Meconomy für Chefs?

Autor Markus Albers (Foto: Max Miller)
Autor Markus Albers (Foto: Max Miller)
Foto: Max Miller

Albers: Sie bedeutet zum einen, dass Vorgesetzte loslassen und Kontrolle abgeben müssen. Der Chef gewinnt aber auch viel, wenn er zum Moderator und Ermöglicher wird. Wer seinen Angestellten als ganzen Menschen akzeptiert, ihn fragt, wie er sich entwickeln möchte und welche Themen ihn besonders interessieren, bekommt einen Mitarbeiter, der sich voll einbringt.

CIO: Sind CIOs bei der Umsetzung der Meconomy besonders gefragt, weil die Mitarbeiter dafür eine flexible IT-Umgebung brauchen?

Albers: Auf jeden Fall. Nach meinem ersten Buch "Morgen komm ich später rein" habe ich viele Vorträge über flexibles Arbeiten gehalten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Mehrzahl der Unternehmen noch sagt, dass das bei ihnen nicht funktioniert - nicht selten, weil die IT-Abteilung technische Gründe vorschiebt. In so einem Fall ist der IT-Chef gefragt, den Geschäftsführer zu unterstützen und ihm beispielsweise die Angst vor DatenschutzDatenschutz zu nehmen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

CIO: Kann denn jeder bei der Meconomy mitmachen?

Albers: Die Zielgruppe sind Menschen, die mit dem Computer und ihrem Kopf arbeiten. Die Wissensarbeiter - auch Kreative Klasse genannt - machen heute schon mehr als 50 Prozent aller Arbeitnehmer aus und es werden immer mehr.

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