Strategien


Anwenderstudie IT-Kompass 2013

Nimmt die Bedeutung der internen IT ab?

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die künftige Bedeutung der IT

Welche Rolle wird die interne IT in den kommenden Jahren spielen? Nur 48 Prozent der Umfrageteilnehmer äußerten die Ansicht, sie werde an Bedeutung zunehmen. Im vergangenen Jahr waren das noch 50 Prozent und im Jahr davor sogar 54 Prozent. Das gibt auch insofern Anlass zur Sorge, als sechs Prozent der Befragten definitiv eine abnehmende Bedeutung der IT prognostizieren; das taten im Vorjahr nur drei Prozent.

Möglicherweise wird die IT ihr Selbstverständnis ändern müssen, um bestehen zu können. "IT-Organisationen, speziell in den Operations, haben oft großes Beharrungsvermögen", erläutert der IDC-Analyst Matthias Zacher: "Mitunter ist es ein Sisyphus-Arbeit, eine Applikation zum Laufen zu bringen; Änderungsanforderungen sind dann nicht gern gesehen." Das hat den IT-lern den Ruf von "Bremsern" eingebracht.

In der Folge greifen viele Fachbereiche zur Selbsthilfe. "Die Fachabteilungen nehmen in verstärktem Maße Einfluss auf die Beschaffung und Bereitstellung von IT-Ressourcen", hat Zacher festgestellt, "zudem gehen IT-Anbieter und Fachabteilungen ein Stück aufeinander zu." Mit dieser Realität werden sich die IT-Organisationen wohl oder übel arrangieren beziehungsweise auf sie reagieren müssen.

(Computerwoche)

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