Schulen lehren falsch

Projektmanagement braucht Menschen

Meridith Levinson ist Autorin unserer US-Schwesterpublikation CIO.com.
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Über Probleme muss man sprechen

Denn das beschleunigt die Entscheidungsfindung im Projektteam. Es spart Zeit, wenn alle Beteiligten in eine Entscheidung einbezogen werden. Wenn die Projektchefs alles im Alleingang entscheiden, entstehen für die anderen Mitarbeiter unnötige Wartezeiten.

IT-Projektmanagern fällt es häufig schwer zu verstehen, dass es sich bei Projekten zu großen Teilen um Beziehungsmanagement dreht. Fälschlicherweise halten sie häufig Prozesse und Technologien für die maßgeblichen Erfolgsfaktoren.

Auch die zahlreich angebotenen Managementtrainings und Projektmanagement-Schulen bringen Projektmanager nicht unbedingt auf den richtigen Kurs. Die meisten integrieren die menschliche Komponente erst nach und nach in ihren Unterricht. Der Schwerpunkt liegt häufig auf dem Aufgabenmanagement.

So kommt es, dass der typische Projektmanager 80 Prozent seiner Arbeitszeit mit Aufgabenmanagement verbringt und nur 20 Prozent mit Beziehungsmanagement. Experten halten diesen Anteil für zu niedrig. Sie empfehlen: Je größer das Projektbudget, desto mehr Zeit sollte für das Beziehungsmanagement eingeplant werden.

Eine beim Beziehungsmanagement hilfreiche Methode ist ScrumScrum. Sie wird beim Entwickeln von agiler Software eingesetzt. Bei der Scrum-Methode treffen IT und Fachabteilungen regelmäßig in Meetings aufeinander und entscheiden gemeinsam, welcher Weg den größten Unternehmensbeitrag bringt. Alles zu Scrum auf CIO.de

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