Die Erfolgsfaktoren

Wie man Servicekataloge richtig aufbaut

06.10.2010


Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.

Wichtig ist, dass die Verantwortlichen beider Seiten unternehmerisch handeln können. Die Service-Manager des Dienstleisters verhandeln mit ihren Ansprechpartnern beim Kunden Inhalte, Qualität und Preise. Zugleich verantworten sie die Kosten, die sich wiederum am Markt ausrichten.

Servicekataloge optimieren spart Geld

Bisher lag bei der Einführung von Servicekatalogen der Schwerpunkt auf der Standardisierung und der transparenten Beschreibung der Services. Damit konnten Unternehmen Einsparungen von 10 bis 20 Prozent erzielen.

Künftig werden Auftraggeber besonders bei externen Leistungsbeziehungen überprüfen, ob Standards, die der Dienstleister für sich entwickelt hat, für das eigene Unternehmen geeignet sind – und diese so weit wie möglich übernehmen, vor allem bei Commodity-Services wie Desktop, und Servicedesk.

Dazu werden sie auch verstärkt prüfen, ob ihre heutigen Anforderungen wirklich notwendig sind. Das gilt zum Beispiel für die IT-Infrastruktur, aber auch Aspekte, die die Business-Seite direkt betreffen - etwa ob jeder Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz braucht oder Desk-Sharing sinnvoll sein könnte.

Auch hier können sie durch das Eruieren von Leading Practices von anderen Unternehmen lernen. Ziel ist es, dem IT-Dienstleister bei Technologie, Lokationen oder Skills so viele Freiheitsgrade wie möglich einzuräumen - und damit das Potenzial industrieller IT-Produktion für beiden Seiten zu nutzen. Dies erlaubt eine Optimierung um weitere 20 Prozent.

Zur Startseite