Xing, Jobware, Monster und Co.
Zehn Karriereportale im Vergleich
Jobware: Gute Angebote, nüchterne Optik
Die Startseite von Jobware erinnert an ein besseres Firmen-Intranet. Graublaue Kästen mit reichlich kleinen Texten bestimmen die Oberfläche. Man muss dem mittelgroßen Anbieter, der sich wie Stepstone auf Fach- und Führungskräfte konzentriert, zu Gute halten, dass er seinen Besuchern bei der Jobsuche nicht mit Bannern oder zu vielen Lifestyle-Bildern auf die Nerven geht. Suchbegriff, Postleitzahl und Kilometer-Radius eingeben und schon erscheinen passende Angebote. Die Ergebnisse öffnen sich als Pop-up-Fenster, die sich jedoch nicht speichern, sondern nur drucken lassen.
Speziell für Führungskräfte, Spezialisten und Hochschulabsolventen gibt es einen Extra-Bereich, der im Falle von Managern Suchoptionen wie "Führungsebene" oder "fachliche Ausrichtung" erlaubt und Angebote mit hohen Jahresgehältern hervorhebt. Die Schnellsuche fischt mit einem Suchbegriff hingegen alles aus einer Stadt oder zu einem Job passende aus der Datenbank. Im Karriereportal gibt es gute Artikel, Serien, Umfragen und Ratgeber rund ums Thema. Erstaunlich ist, dass Jobware keine Registrierung verlangt, noch nicht einmal bei der Direktbewerbung über die Website. Auch DatenschutzDatenschutz wird hier groß geschrieben: Jobware betont, dass die Daten auch nur für die Bewerbung verarbeitet und nicht weiter verwendet werden. Nur wer Newsletter oder Jobangebote per E-Mail bestellt, muss ein Konto einrichten. Alles zu Datenschutz auf CIO.de
Fazit: Jobware wirkt zwar nüchtern, bietet aber seinen Besuchern kostenlos eine Menge und verhält sich in Sachen Anmeldepflicht sehr zurück.