Checkliste nachhaltiges Outsourcing

Zielkonflikte beim Outsourcing

Der IT-Dienstleister wiederum steht meist in einem Zielkonflikt. Zwar könnte er durch Energieeinsparungen oftmals seine Kosten senken und damit auch Services günstiger anbieten. Andererseits ist er angesichts der Bedeutung der IT für kritische Geschäftsprozesse bei Verfügbarkeit, Performance und Sicherheit strengen SLA-Vorgaben mit Pönalien unterworfen. Deshalb verlässt er sich doch eher auf bewährte Technologien.

Schon allein subjektives Gefühl führt zu Kundenbeschwerden

Ein Beispiel: Durch Anpassung der Taktraten und der Last auf dem ServerServer an den jeweiligen tatsächlichen Bedarf könnte der Provider Strom sparen. Da aber bereits das subjektive Gefühl fehlender Performance oft zu Kundenbeschwerden führt, will er eventuelle Diskussionen über Einschränkungen durch solche neuen Maßnahmen meist erst gar nicht aufkommen lassen und fährt die Maschine lieber weiterhin unter voller Last. Alles zu Server auf CIO.de

Hans-Joachim Popp zog in dem genannten Interview angesichts solch eher konservativen Verhaltens von IT-Verantwortlichen den Schluss, "die größte Bremse ist der fehlende Mut". Das ist sicher ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Aber zugleich ist Nachhaltigkeit eine Frage der richtigen Strategie.

In der Bitkom-Studie nannten die Unternehmen, die bei der Umsetzung von Green-Business-Projekten scheitern, als Komponenten einer fehlenden Gesamtstrategie vor allem mangelnde Koordination, unklare Zuständigkeiten, zu wenig Management-Unterstützung sowie das Fehlen eines Verantwortlichen für CSR-Projekte. Dies alles sind klassische Themen des Innovationsmanagements.

CSR ist nichts anderes als eine tiefgreifende InnovationInnovation. Die grundsätzliche Entscheidung, ob es dieses Thema angehen will, muss ein Unternehmen treffen. Der Erfolg bei der Umsetzung wird aber deutlich größer, wenn auf beiden Seiten der Outsourcing-Beziehung Leading Practices des Innovationsmanagements genutzt werden. Alles zu Innovation auf CIO.de

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