Überlastung und Burnout erkennen
Stressprävention bei IT-Projekten
Vorgesetzte müssen stressgefährdete Mitarbeiter erkennen
CIO: Das Training hat aber sehr viel Geld gekostet, oder?
Buchenau: Die Kosten für das Training hat das Unternehmen schon um ein Vielfaches wieder reingeholt. Das Training hat London Underground 100.000 Euro gekostet, die jährliche Ersparnis liegt seit der Stressprävention bei durchschnittlich 800.000 Euro.
CIO: Was lernen die Teilnehmer eines solchen Präventionstrainings?
Buchenau: Als erstes sensibilisiert man die Menschen darin, was Stress und BurnoutBurnout sind. Vorgesetzten eines Automobilkonzerns habe ich beispielsweise beigebracht, woran sie stressgefährdete Mitarbeiter erkennen. Die Zuständigen müssen dann auch mal ihre Mitarbeiter für zehn Minuten an die frische Luft schicken. Alles zu Burnout auf CIO.de
CIO: Gibt es noch mehr kleine Maßnahmen, mit denen Mitarbeiter Stress vorbeugen können?
Buchenau: Ja, die gibt es. Wenn sie zum Beispiel ihren Schreibtischstuhl täglich zwei Zentimeter höher oder tiefer stellen, beugen Sie Schulterverspannungen vor. Und wenn sie ihren Bildschirm täglich 2 Zentimeter näher oder weiter von sich entfernt aufstellen, trainieren Sie ihre Augen. Führungskräfte können nicht jeden Montag um 7 zum Yoga. Mit solchen kleinen Maßnahmen werden sie stressresistenter.