Conergy führt SAP ein
5 Erfolgsfaktoren fürs Projektmanagement
Erfolgsfaktor 5: Mit Projektende ist noch nicht Schluss
Seit Anfang 2009 arbeiten die Mitarbeiter von Conergy mit dem SAP-System. Der damalige Geschäftsabschluss wurde zwar aus Zeitgründen noch mit den alten Anwendungen gemacht, doch die Anwender sind geschult und im Einkauf, Verkauf sowie der Logistik kommt das neue Programm voll zum Einsatz. Für viele Unternehmen beginnt in dieser Phase eine schwere Zeit. Die Mitarbeiter arbeiten zunächst nicht schneller, im schlimmsten Fall sogar erst einmal langsamer als zuvor, sie brauchen Zeit, sich an die Nutzung der Software und die Umstellung der Abläufe zu gewöhnen. Nicht so bei Conergy: "Es ging erstaunlich schnell", erinnert sich Sakel.
Denn selbst nach Ende der Implementierung von SAP, dessen Betrieb in die Hände von HPO gelegt wurde, behielt das Unternehmen die Berater weiter im Haus. Wenn es Schwierigkeiten gab, konnten diese sofort einschreiten. Erst ab April reduzierte man die Größe der Mannschaft sukzessive. "Ab Mai tauchten dann schon die ersten Änderungswünsche aus", erzählt Sakel. "Und das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Software voll im Einsatz ist."
"Die neue Conergy-IT ist für die Zukunft gut aufgestellt", resümiert der CIO. Das Unternehmen vermeidet heute auf Basis eines durchgängigen "Lead-to-Cash"-Prozesses hohe Lagerbestände und gewährleistet gleichzeitig Liefertreue. Bestandsbewertungen sind per Mausklick abrufbar, ebenso Auftragsein- und -ausgänge. Gleichzeitig beinhaltet dieser Prozess ein System, mit dem sich Solarprojekte in SAP nach standardisierten Regeln kalkulieren und in verschiedenen Stadien überwachen lassen. Ein neuer "Planning & Reporting"-Prozess sorgt für die Transparenz und Konsistenz von Vertriebs-, Logistik- und Finanzplänen.