Amazon, Cyberport, Etsy, Neckermann
Acht deutsche Online-Shops im Vergleich
Neckermann.de: Guter Berater mit Design-Schwächen
Die Übersichtsseiten von Neckermann zeigen große Fotos, die für Produktgruppen oder Angebote trommeln und sich in Animationen abwechseln. Dafür sind die Navigationselemente beim zweiten großen Katalogversender in Deutschland eher klein und unübersichtlich ausgefallen. Kleine Schrift und kontrastarmes Grau auf Grau bei Navigationselementen dürften Nutzern mit Sehschwächen Probleme bereiten. Auch das Sucheingabefeld ist klein geraten, wie auch das Formular zur Anmeldung im Shop.
Das gleiche Problem gilt für die Beschreibungstexte auf Produktdetailseiten und Kundenrezensionen. Zum Glück lässt sich der Shop über die Darstellungsgröße der Schrift im Browser lesefreundlicher einstellen - doch nicht jeder kennt diesen Trick. In Sachen Ladezeit verhalten sich die Seiten teils auffallend träge. Oft baut sich erst nach mehreren Sekunden die nächste Seite auf und der Nutzer kann zusehen wie Schritt für Schritt die vielen Grafiken erscheinen.
Gut gelungen sind die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten für Produkte: Für bestimmte Bereiche gibt es Produktberater, die zum Beispiel passend zur Figur passende Klamotten aus dem riesigen Sortiment herauspicken. Der Preisbereich lässt sich einfach per Schieberegler einstellen. Zudem stehen in Beratungsintensiven Produktgruppen Kundenberater per Chat bereit. Ein Stöber-Modus schlägt in schick animierter Schaufensterbummel-Manier, passende Produkte vor. Klickt der Nutzer eines an, erscheinen Alternativen. Viele Möglichkeiten bietet Neckermann auch beim Bezahlen an: Neben Rechnung, Überweisung und Kreditkarte ist auch PayPal im Angebot.
Fazit: Neckermann punktet mit guten Online-Produktberatern und innovativen Möglichkeiten zur Produktauswahl. Schwächen im Design trüben den Gesamteindruck.
- Tipps für die erfolgreiche Website
Unternehmen sollten im Design ihrer Corporate Website elementare Erfolgsregeln beachten. Welche, finden Sie hier: - Regel 1:
Story Telling - auch jenseits der aktuellen Fakten hat jedes Unternehmen interessante Geschichten zu erzählen. - Regel 2:
Texte und Bilder sollten Online-gerecht aufbereitet sein. - Regel 3:
Multimedia-Elemente machen die Seite attraktiv. - Regel 4:
Dialogorientierte Websites punkten. - Regel 5:
Das Serviceangebot muss zielgruppengerecht sein. - Regel 7:
Gängige Begriffe sind verständlicher. - Regel 8:
Die Gestaltung sollte das Corporate Design widerspiegeln und sich an Online-Styleguides orientieren. - Regel 9:
Die Zielgruppenansprache muss einheitlich sein. - Regel 10:
Eine barrierearme Programmierung erweitert das Kundenspektrum. - Regel 11:
Suchmaschinenoptimierte Seiten werden schneller gefunden.