Benutzeranforderungen sind zu hoch
Ausfälle bei ERP-Systemen wegen Personalmangel
Die Erhebung zeigt, welche Einflüsse interne Betriebsbedingungen mit ihren personellen Ressourcen und der technischen Infrastruktur auf die Verfügbarkeit von ERP-Systemen haben.
Demnach kann nicht einmal jedes fünfte Unternehmen seine ERP-Anwendung zu 98 Prozent oder mehr nutzen. 38 Prozent der IT-Verantwortlichen hatten gar eine jährliche Ausfallquote von mindestens einem Zwanzigstel der Betriebszeit zu bewältigen.
Hausgemachte Probleme überwiegen
Fehlendes Personal für Administration und Wartung stehen mit 59 Prozent an oberster Stelle. Weit über die Hälfte der Befragten nannte "Leistungsschwächen in den Verarbeitungs- und Netzwerksystemen" als Grund für Ausfallzeiten. 43 Prozent sehen in der Realisierung anderer IT-Projekte und den damit verbundenen Engpässen die Ursache für Fehlfunktionen von ERP-Anwendungen.
Nach den eher hausgemachten Schwierigkeiten stehen für die IT-Manager Instabilitäten ihrer ERP-Systeme mit 41 Prozent an vierter Position der Problemliste. 37 Prozent machen fachliche Schwierigkeiten für Ausfälle verantwortlich. Immerhin ein Viertel klagt über zu umfangreiche Benutzeranforderungen.
Sicherheitsprobleme (acht Prozent) und Leistungsausfälle seitens externer Dienstleister (sechs Prozent) spielen offenbar nur eine geringe Rolle bei den Systemausfällen.