Praxistest
Backup- und Disaster-Recovery-Lösung für Notebooks
ABSplus Rescue-Funktion
Für den Fall, dass die Notebook-Festplatte nicht mehr bootfähig ist oder eine neue Festplatte in das Notebook eingebaut wurde, stellt CMS dem Anwender eine bootfähige Rescue-CD 3.0 für das Disaster-Recovery zur Verfügung. Diese Boot-CD startet ein Linux-System, basierend auf Fedora Core 3. Das Programm fragt nach der Eingabe der Landessprache den Anwender in einem Auswahlmenü nach der nächsten durchzuführenden Aktion. Es stehen die Menüpunkte „image“, „turnoff“ und „menu“ zur Verfügung. Mit der Option „image“ führt das System ein vollautomatisches Restore von der USB- auf die Notebook-Festplatte durch. Dabei erkennt die Software selbstständig das Image- und Ziellaufwerk und führt alle notwenigen Aufgaben wie Partitionierung und Kopieren der Daten durch.
Für das komplette Wiederherstellen der Festplatte benötigte das System in unserem Test insgesamt 42 Minuten und sechs Sekunden für die zwei Partitionen mit je 10 GByte Datenmenge. Nach dem Start überprüft das System die beiden Partitionen auf Konsistenz der Daten und verifiziert die Registry; danach ist das Notebook uneingeschränkt mit dem Datensatz des Backups nutzbar.
Für handwerklich versierte Anwender bietet Die APSplus noch ein besonderes Feature: Ist zum Beispiel die Festplatte im Notebook defekt oder die Boot-Partition zerstört, kann der Anwender die Backup-Festplatte mit der kompletten Systemsicherung aus dem Gehäuse durch Lösen von drei Schrauben ausbauen und gegen die Festplatte im Notebook austauschen. Diese bootet sofort und verhält sich wie das originale Notebook-Laufwerk – wie wir in unserem Praxistest überprüften.