Authentifizierung

BMW Group setzt auf Passkey-Verfahren



Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Die BMW Group integriert das Passkey-Verfahren in die Onlineportale und die Apps wie z. B. My BMW, MINI und BMW Motorrad Connected App. Nutzer erhalten so eine Alternative zum Passwort.
BMW bieten den Kunden eine neue Authentifizierungsmethode.
BMW bieten den Kunden eine neue Authentifizierungsmethode.
Foto: BMW Group

Das Passkey-Verfahren verzichtet auf die sonst üblichen Zeichenketten, die der Nutzer als Passwort definiert. Stattdessen kann der Kunde nach Login in seinem Account auf der jeweiligen Webseite einen Passkey registrieren. Dabei wird ein Schlüsselpaar generiert: Der "öffentliche Schlüssel" verbleibt beim Onlinedienst, der "private Schlüssel" wird auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert, im häufigsten Fall dem Smartphone. Danach sendet der Onlinedienst bei jedem Login eine chiffrierte Signatur, die direkt auf dem Endgerät entschlüsselt wird. Nur mit diesem vertrauenswürdigen Endgerät ist die Entschlüsselung möglich und damit der Zugang zum jeweiligen Onlinedienst. Der rechtmäßige Nutzer muss sich mit einem Fingerabdruck, per Gesichtserkennung oder einer kurzen PIN identifizieren. Sollte er das Endgerät verlieren, kann er sich alternativ mit dem klassischen Passwort dennoch weiterhin anmelden.

Marc Lengning, Vice President BMWBMW Group Prozesse und DigitalisierungDigitalisierung Kundeninteraktion: "Kunden haben so nicht nur jederzeit Transparenz und Kontrolle über ihre Fahrzeugdaten, sondern können auch die aktuell sicherste Möglichkeit zum Login bei Onlinediensten nutzen." Top-500-Firmenprofil für BMW Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Das Passkey-Verfahren erleichtert und beschleunigt den Zugang zu allen Diensten, die Nutzern der BMW / MINI ID offenstehen. In der BMW /MINI ID können beispielsweise persönliche Fahrzeugeinstellungen gespeichert werden, die sofort nach dem Laden der BMW / MINI ID im Fahrzeug aktiviert werden, darunter die Sitzposition, Navigationsdaten, die Konfiguration der Favoritenleiste oder individuelle Einstellungen der Fahrerassistenzsysteme. Durch die Verknüpfung zwischen My BMW / MINI / Motorrad App, der BMW ID und dem Fahrzeug, können Kunden zahlreiche Dienste und Remote Services nutzen. Weil die Einstellungen zur Privatsphäre ebenfalls mit der BMW / MINI ID verknüpft sind, trägt Passkey dazu bei, diese persönlichen Daten bestmöglich zu schützen.

Nutzer können zwischen Passkey und Passwort wählen

BMW/MINI-ID-Nutzer benötigen ein geeignetes Endgerät (bspw. ein Smartphone mit Apple iOS 16 oder höher beziehungsweise Google Android 9 oder höher) und aktuelle Browser-Apps. Passkey hat das Potenzial, die bisherige Anmeldung per Passwort perspektivisch abzulösen. Um auch Besitzern älterer Fahrzeuge und Endgeräte weiterhin die Nutzung der BMW / MINI ID und der mit ihr verbundenen Onlinedienste zu ermöglichen, bleibt die Anmeldung per Passwort bis auf Weiteres möglich.

Das Passkey-Verfahren zur Anmeldung für die BMW / MINI ID wird in den USA seit Ende März und im Rest der Welt (China ausgenommen) seit Anfang April angeboten.

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