Social Networking: Klare Regeln sind erforderlich
CFOs halten sich im Abseits
Nicht alle Führungskräfte begeistern sich für die neuen Möglichkeiten, die Social MediaSocial Media bietet. CFOs zum Beispiel pflegen eine besondere Zurückhaltung – auch wenn sie oft die eigentlichen IT-Chefs sind, begeben sie sich nur ungern aufs virtuelle Parkett. Alles zu Social Media auf CIO.de
Ebenso wie Anwälte verschliefen sie die Möglichkeiten des Social Networking für die Vermarktung ihrer Expertise, rüffelt Morris Kaplan in unserer australischen Schwesterpublikation www.cfoworld.com.au. Kaplan rät den Finanzchefs, einfach mal ein paar Schüler einzuladen, die ihnen die Grundlagen über TwitterTwitter, FacebookFacebook und LinkedInLinkedIn beibringen. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de
Ganz so einfach ist die Sache indes nicht. Für die Skepsis von CFOs gegenüber virtuellen Welten gibt es durchaus gute Gründe. Wer von berufswegen abwägt, kalkuliert und Risiken gewichtet, muss sich einige schwierige Fragen stellen: Was bringt Social Media allgemein fürs Unternehmen? Könnte das Gezwitschere nicht doch pure Zeitverschwendung sein? Wie leite ich in dieser Frage meine eigenen Mitarbeiter an? Was habe ich davon, in sozialen Netzwerken unterwegs zu sein? In welche Gefahren schlittere ich dabei möglicherweise? Oder mein Unternehmen?
Risiken für den guten Ruf gibt es in der virtuellen Welt, sicherlich. Vor wenigen Monaten knackten Greenpeace-Unterstützer beispielsweise die Facebook-Seite von Nestlé und platzierten dort die Beschwerden, das Unternehmen trage zur Regenwaldzerstörung in Indonesien bei. So was schadet dem Image, und ähnliches könnte auch CFOs passieren, die sich offen im Web 2.0 bewegen. Und doch handelt es sich um selten vorkommende Einzelfälle.