Fallstricke und Ratschläge
Die Benchmark-Checkliste
Der Benchmarker muss empfehlen, den Vertrag entsprechend anzupassen und die Abweichungen zu bepreisen. Oft hat sich auch der Markt weiterentwickelt, etwa durch neue Technologien wie etwa Cloud ComputingCloud Computing, die die Anforderungen des Business besser abdecken. Auch diese muss der Benchmark erfassen und Abpassungen vorschlagen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
Bei Unterschieden zu Leading Practices am Markt wendet nun der IT-Dienstleister häufig ein, diese seien mit der eigenen Situation nicht vergleichbar. Hier greift die faktenbasierte Moderation des Benchmarkers: Seine Analyse muss so granular sein, dass beide Seiten nicht mehr dagegen argumentieren können.
Eine Faustregel besagt: Je größer der Vertrag und der Reifegrad des Unternehmens (das heißt dessen Erfahrungen mit Outsourcer-Steuerung, Benchmarks, sein Know-how über Preisfindung, Servicedesign etc.), desto höher ist das Konfliktpotenzial - und desto tiefer muss der Benchmark ins Detail eintauchen. Die angewandte Methodik muss sich entsprechend dieser Herausforderung anpassen (Breite und Tiefe des Ansatzes).
Klassische Kenngrößen
Was sollte nun beim IT-Business-Alignment geprüft werden? Am Anfang stehen sicherlich die klassischen Benchmark-Komponenten: Preise, Serviceinhalte, -qualität und -level. Der Benchmarker betrachtet zunächst die Komplexität der individuellen IT-Dienstleistung, nimmt detailliert die Leistungen auf, bricht diese in ihre einzelnen Bestandteile herunter und bildet sie auf standardisierte Leistungsscheine ab. Damit kann er dann die Services mit Leading Practices in marktführenden Referenzunternehmen vergleichen. Die Differenzen werden transparent dargestellt und quantitativ wie qualitativ bewertet.
Nehmen wir zum Beispiel das Datenbank-Hosting. Der Provider stellt hier u.a. Hardware und Software bereit. Diese Bereiche werden nun in einem Drilldown aufgefächert: Die Hardware etwa enthält RZ-Infrastruktur, ToolsTools, Disk StorageStorage, Backup sowie den Serverbetrieb. Bei jeder dieser Komponenten wird geprüft, inwieweit sie im Leistungspaket des Providers enthalten ist, und wie es im Vergleich dazu bei der Referenzgruppe aussieht. Leistungsdifferenzen werden genau beschrieben und konkret finanziell einzeln bewertet. Entsprechend wird mit der Software verfahren. Alles zu Storage auf CIO.de Alles zu Tools auf CIO.de