Microsoft Outlook optimieren

Die besten Tipps zu Outlook 2010

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.

IMAP4- und Exchange-Konten

Beim Einsatz von IMAP4-Konten verbleiben die E-Mails auf dem IMAP-Server und werden im Ordner Posteingang des Kontos gespeichert. Darin liegt der Vorteil von IMAP4, da hier die E-Mails nicht übertragen werden, sondern Sie die E-Mails auf dem Server belassen und anzeigen können. Auf diesem Weg können Sie zum Beispiel von mehreren Konten aus auf das gleiche E-Mail-Konto zugreifen. Was Sie aber bei IMAP4-Konten ändern können, ist der Ordner, in dem Outlook gesendete E-Mails oder gelöschte E-Mails speichert. Sie können hier entweder ebenfalls den E-Mail-Server im Internet oder die Datendatei verwenden.

Ausgang: Bei IMAP-Konten können Sie die Speicherorte für E-Mails anpassen.
Ausgang: Bei IMAP-Konten können Sie die Speicherorte für E-Mails anpassen.

Diese Einstellungen nehmen Sie vor, wenn Sie doppelt auf ein IMAP-Konto klicken oder dieses markieren und dann auf Ändern klicken. Klicken Sie anschließend auf Weitere Einstellungen. Wichtig sind die beiden Registerkarten Gesendete Elemente und Gelöschte Elemente. Hier stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Über die Registerkarte Gesendete Elemente legen Sie fest, wo Outlook E-Mails speichern soll, die Sie gesendet haben. So können Sie jederzeit nachvollziehen, wem Sie E-Mails gesendet haben und welchen Inhalt diese hatten. Auf der Registerkarte Gelöschte Elemente in den erweiterten Einstellungen des IMAP4-Kontos legen Sie fest, wie sich Outlook beim Löschen von E-Mails verhalten soll.

Ohne Umweg: Hier können Sie den Exchange-Cache-Modus deaktivieren oder aktivieren.
Ohne Umweg: Hier können Sie den Exchange-Cache-Modus deaktivieren oder aktivieren.

Legen Sie ein Exchange-Konto an, verbindet sich Outlook über das spezielle MAPI-Protokoll mit dem Server. Dabei verbleiben die E-Mails auf dem Server, Outlook legt aber eine Cache-Datei an, in welche die E-Mails zwischengespeichert sind. Diese Cache-Datei mit der Endung .ost legt Outlook automatisch an. Der Vorteil dabei ist, dass Sie die E-Mails auch offline lesen können, also wenn keine Verbindung zum Exchange-Server besteht. Außerdem ist die Verbindung schneller, da Sie nicht auf Antworten des Servers warten müssen, sondern mit der .ost-Datei arbeiten, die sich im Hintergrund mit dem Server aktualisiert.

Wollen Sie diesen Umweg nicht gehen, sondern sich direkt mit dem Server ohne .ost-Datei verbinden, rufen Sie die Einstellungen des Exchange-Kontos auf und deaktivieren die Option Exchange-Cache-Modus verwenden. Die Exchange-Cache-Datei (.ost) speichert Outlook normalerweise im Verzeichnis C:\Users\<Anmeldename>\AppData\Local\Microsoft\Outlook.

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