KPIs für den Stakeholder-Report
Die Zielkonflikte für CIOs
Doch wie ist die IT-Stakeholder-Kommunikation auszugestalten, um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die Nachteile unzureichender Umsetzung zu vermeiden? Von der IT-Organisation kommunizierte Berichte sollten auf die jeweils angesprochene IT-Stakeholder-Gruppe zugeschnitten werden. Hierbei kann in unterschiedliche unternehmensinterne (Executive-Bereiche, z.B. CEO und CFO, Bereichs- und Abteilungsleitungen, bestimmte Nutzergruppen, Betriebsrat etc.) und -externe (Lieferanten, Kunden, Regulatoren, Wirtschaftsprüfer etc.) Stakeholder-Gruppen segmentiert werden.
Beispiele für CIO Dashboard KPIs
Der spezifische Zuschnitt der Kommunikation kann durch die Schwerpunktsetzung auf für die jeweilige Stakeholder-Gruppe wichtige IT-Wertbeitragselemente (z.B. Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften oder Verbesserung der Prozesseffizienz) erfolgen - ohne die Darstellung des gesamten IT-Wertbeitrags zu vernachlässigen. Insbesondere in der Kommunikation gegenüber nicht IT-affinen Stakeholder-Gruppen ist darauf zu achten, den IT-Wertbeitrag mittels verständlichen Begrifflichkeiten zu transportieren und auf technische Terminologie möglichst zu verzichten.
Bei der inhaltlichen Strukturierung von IT-Stakeholder-Reports hat sich die Orientierung an unterschiedlichen Dimensionen etabliert. Hierbei sind diverse "Spielarten" denkbar. Klassische Ansätze berücksichtigen beispielsweise Kundenorientierung, den finanziellen Wertbeitrag, operative Effizienz oder Zukunftsorientierung, aber auch andere Dimensionen bzw. Inhalte sind möglich (weitere Dimensionen werden in der Abbildung beispielhaft aufgeführt).
Erfolgskritisch ist immer die Ausrichtung an den spezifischen IT-Anforderungen der jeweiligen Stakeholder-Gruppe. Zudem sollten die Dimensionen anhand messbarer Kennzahlen (qualitativ und quantitativ) konkretisiert werden, um Verbesserungen im Sinne einer optimalen Transparenz "greifbar" zu machen. Die Abbildung (siehe oben) zeigt mögliche KPIs.