Personal-Risiko-Index

Fachkräftemangel: Veraltete Suchmethoden

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Fast drei Viertel befragen ihre Mitarbeiter weniger als einmal pro Jahr und nur sechs Prozent in kürzeren Intervallen. Für 41 Prozent der Befragten ist in der betrieblichen Praxis nach wie vor das Mitarbeitergespräch der wichtigste Motivationsfaktor. 36 Prozent wollen die Angestellten mit individuellen oder teamorientierten Vergütungssystemen (36 Prozent) und ein Drittel mit Zielvereinbarungen anspornen.

Große Firmen nehmen HR-Risiken ernster

Verantwortliche in der Automobilbranche schätzen die Personalrisiken am höchsten ein.
Verantwortliche in der Automobilbranche schätzen die Personalrisiken am höchsten ein.
Foto: LMU München, Sage HR

Laut Studie nehmen Großunternehmen die HR-Risiken ernster als Mittelständler, denn bei diesen liegen die Index-Werte tendenziell über denen mittelständischer Firmen. Auch schätzen Mitarbeiter in HR-Abteilungen und HR-Leiter die Personal-Risiken höher ein als Geschäftsführer, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage.

An der branchenübergreifenden PRI-Umfrage nahmen knapp 1500 Personen teil und gaben ihre Einschätzungen zu Personalrisiken in ihrem Unternehmen ab. 20 Prozent der Studienteilnehmer waren Personalleiter in Unternehmen, 14 Prozent sind HR-Mitarbeiter oder Personalreferenten. Bei jeweils zehn Prozent der Befragten handelt es sich um Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitarbeiter aus der Lohnbuchhaltung. 16 Prozent der Firmen, die an der Umfrage teilnahmen, beschäftigen zwischen 200 und 499 Mitarbeiter und 14 Prozent haben mehr als 500 Beschäftigte. Zwölf Prozent sind kleine Unternehmen, die zwischen 10 und 49 Mitarbeiter haben.

Zur Startseite