Retail IT


ECC-Studie zu E-Commerce

Gefühlter Erfolg mit vielen Fragezeichen

26.11.2010
Von Hartmut  Wiehr

Social Commerce gewinnt an Bedeutung: Der Aufbau von Social Communities unter den Kunden und Interessenten wird bereits von knapp einem Drittel der befragten Experten aktiv betrieben.

Aufwand für Social Commerce zu hoch

Über 90 Prozent der befragten Unternehmen, die Social Commerce in ihrem Geschäftsmodell integriert haben, sind in sozialen Netzwerken wie FacebookFacebook oder Xing vertreten. Mehr als ein Viertel plane noch im Jahr 2011 die Einrichtung von Wikis oder einen Auftritt in einem Video- und Fotoportal. Alles zu Facebook auf CIO.de

Der Aufwand für Social Commerce wird von den Experten allerdings als hoch eingeschätzt. Noch ist nicht genügend abgeklärt, ob sich der Einfluss auf die Online-Umsätze wirklich auszahlt. Dennoch wird ein Großteil der Befragten laut Umfrage im folgenden Jahr zunächst weiter in Social-Media-Aktivitäten investieren - entweder mit gleichem Budget oder sogar mit größeren Ausgaben für dieses Marketinginstrument.

Die Online-Händler unter den Experten wurden einer zusätzlichen Befragung hinsichtlich des Vergleichs "Anforderungen und tatsächliche Leistungen eines Online-Shops" unterzogen. In den Augen der befragten Online-Händler spielen demnach eine Zufriedenheitsgarantie sowie ein Online-Kundenservice eine wichtige Rolle, um mehr Kunden anzuziehen. Social MediaSocial Media und Mobile Commerce werden hingegen als eher unwichtig eingeschätzt - ein Ergebnis, das konträr zu vielen anderen Studien ist, die in diesem Bereich Optimismus verbreiten. Trotzdem planen laut ECC und Become mehr als 40 Prozent der Händler eine Implementierung von Social Media und Mobile Commerce noch im kommenden Jahr. Man kann ja nie wissen, ob sich nicht doch noch ein Erfolg einstellt, und will einfach dabei sein. Alles zu Social Media auf CIO.de

Über die in ihrem Online-Shop eingesetzten Zahlungsverfahren gaben neun von zehn Händlern an, in ihrem Check-out die Vorkasse als Zahlungsverfahren anzubieten, die damit zu den am meisten eingesetzten Bezahlsystemen zählt. PayPal konnte sich noch vor den traditionellen Verfahren wie Kreditkarte, Nachnahme und Rechnung auf Rang zwei platzieren.

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