Business Intelligence bringt satte Gewinne
Goldader Datenqualität
Gute Argumente für Budgetverhandlungen können CIOs immer gebrauchen. Wenn diese mit harten Zahlen unterfüttert werden können, umso besser. Beides liefert eine aktuelle Erhebung unter 150 Konzernen, durchgeführt von der University of Texas und der Indian School of Business im Auftrag von Sybase. Die Quintessenz: Höhere Investitionen in Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Business Mobility steigern Erträge und Wettbewerbsfähigkeit zum Teil in beträchtlichem Maße. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
Die Zahlen sind derart erstaunlich, dass sich CIOs auf ungläubige Reaktionen und skeptische Rückfragen ihrer Vorstandskollegen einstellen sollten. Für unsere amerikanische Schwesterpublikation CIO.com setzte sich BI-Experte Thomas Wailgum bereits kritisch mit den Ergebnissen auseinander, die für Unternehmen bestimmter Branchen zusammengerechnet Profite in Milliardenhöhe durch moderate Investitionssteigerungen in Aussicht stellen.
Wailgum hält fest, dass derartige absolute Zahlen aus Anwendersicht durchaus zu hinterfragen seien. Dass mit Sybase ein zur SAP-Gruppe gehöriger Anbieter Sponsor der Studie sei, müsse man zudem bedenken. Der profilierte Blogger zweifelt allerdings nicht an den von den Forschern aufgezeigten grundlegenden Mechanismen. Und diese sind tatsächlich scharfe Munition für um ein höheres IT-Budget ringende CIOs.
Die Forscher um Anitesh Barua, Professor an der McCombs School of Business der University of Texas, nahmen das Zusammenspiel von IT-Investitionen und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit unter die Lupe. Im Visier waren fünf Faktoren des Datenmanagements: Qualität, Nutzbarkeit und Informationsgehalt der Daten, ihre Zugänglichkeit und der mobile Zugriff beim Vertrieb. Untersucht wurde – nach Angaben der Studienautoren erstmals –, wie sich zehnprozentige Verbesserungen in diesen Kategorien der Effektivität und Zugänglichkeit auf Kennzahlen und Wettbewerbsfähigkeit im Unternehmen auswirken.