Strategien


Überblick: Welches Framework was kann

Keine Methode deckt alles ab

Peter Ratzer ist Partner bei Deloitte. Er arbeitet dort seit 1998. Er ist auf die Beratung von CIOs bei der Entwicklung von strategischen Konzepten bis hin zur operativen Umsetzung einzelner Konzeptkomponenten fokussiert.

Kernaussagen der Framework-Matrix

Diese Auswertung beinhaltet unterschiedliche Kernaussagen:

  • Es existiert kein IT-Management-Framework, das alle Disziplinen der IT-Wertschöpfung umfassend abdeckt.

  • Die Abdeckungsgrade einzelner Frameworks unterscheiden sich. Während COBIT, ISO/IEC 38500, ITIL v3, ISO/IEC 27001/27002, BS25999, M_o_R® und Risk IT mehrere der Disziplinen der IT-Wertschöpfung abbilden und damit ein relativ umfangreiches Anwendungsfeld bieten, konzentrieren sich zum Beispiel Val IT, eSCM-SP v2 und CMMI for Development auf wenige Disziplinen.

  • Auffällig ist, dass es drei Disziplinen gibt, die von keinem Framework vollumfänglich gewürdigt werden. Dazu zählen IT-Innovation-Management, IT-Human-Capital-Management und IT-Customer-Relationship-Management.

Folglich sollten sich Unternehmen für einen angemessenen IT-Management-Framework-Mix entscheiden, der in der Gesamtsicht möglichst alle relevanten IT-Wertschöpfungsdisziplinen abdeckt. Die Gesamtanzahl der Frameworks sollte dabei überschaubar bleiben und die ausgewählten Frameworks müssen kompatibel sein. So lässt sich Komplexität beherrschen und Handhabbarkeit gewährleisten. Nicht vollständig abgedeckte Bereiche können durch ergänzende, selbstentwickelte Komponenten adressiert werden.

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