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Neue Capgemini-Tochtermarke "Capgemini sd&m" geht in die SAP-Welt

Kurskorrektur mit Namenswechsel

Farbwechsel: Das neue Logo ab Oktober 2008. sd&m verabschiedet sich nach 25 Jahren vom grünen Schriftzug.
Farbwechsel: Das neue Logo ab Oktober 2008. sd&m verabschiedet sich nach 25 Jahren vom grünen Schriftzug.

Von dem neuen Namen im Verbund mit Capgemini verspricht sich Küpper noch mehr: „CIOs sind bislang nicht zu uns gekommen, wenn es um Offshoring ging. Damit hat man sd&m nicht automatisch verbunden“, erläutert der künftige Vorsitzende der neuen Einheit. Diese Botschaft allein in den Markt zu transportieren, dass sd&m jetzt auch Offshore-Entwicklung anbietet, hätte zulange gedauert. Mit Capgemini im Namen hofft Küpper, schneller und besser Zugang in neue Geschäftsfelder zu finden.

sd&m betreibt schon lange Nearshoring in Polen. Nun können im Rahmen von Capgemini auch indische Ressourcen noch einfacher genutzt werden: Dort wird der Dienstleister unter anderem auf ein eigenes, dediziertes Team zugreifen können. „Das ist das erfolgversprechende Modell, allein schon um die typischen Herausforderungen beim Offshoring zu meistern“, sagt Küpper.

Und noch einen weiteren Vorteil in dem engen Schulterschluss mit Capgemini: Im Gegensatz zu vielen anderen mittelständischen Dienstleistern ist sd&m durch Capgemini nun auch international vertreten. Das fehlte den Münchenern bisher.

Dabei will sd&m auch künftig nicht von der bisherigen Zielgruppe abweichen. Weiter stehen große Unternehmen im Fokus, die man nun stärker durchdringen will. Den Mittelstand wollen Münchener dagegen nicht erobern.

Eines ist Küpper besonders wichtig: „Wir vollziehen einen Strategiewechsel heraus aus der Nische des Individualentwicklers in Zeiten, in denen es uns wirtschaftlich gut geht“, betont er. „Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, käme solch ein Wechsel nicht mehr so glaubwürdig herüber.“

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