Anbieter sehen Sparpotenziale zu optimistisch
Offshoring kann Wachstum steigern
So ist nachvollziehbar, dass im deutschsprachigen Raum derzeit noch kleinere Outsourcing-Projekte überwiegen. 40 Prozent haben ein Volumen von weniger als einer halben Million Euro, acht Prozent ein Volumen bis zu einer Million Euro und gut elf Prozent ein Volumen zwischen einer und zehn Millionen Euro. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen auf Kundenseite machte jedoch keine Angaben.
Dass die Nachfrage nach Offshore-Dienstleistungen in den kommenden fünf Jahren deutlich wachsen wird, glauben auf Anbieterseite 56 Prozent, auf Kundenseite vier Fünftel.
Kosten senken, Flexibilität steigern
Kostensenkungen und Steigerung der Flexibilität wurden am häufigsten als Grund für OutsourcingOutsourcing genannt. An dritter Stelle liegt "Konzentration auf das Kerngeschäft". Auch die Erwartung, besonders qualifiziertes Personal beim Dienstleister zu finden, spielt für deren Kunden eine große Rolle.
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Die Anbieter von Offshoring-Dienstleistungen glauben, dass sie für ihre Kunden große Einsparungen erzielen können. 17 Prozent rechnen mit Nettokosteneinsparungen auf Kundenseite von 30 bis 40 Prozent.
Das sehen die Kunden etwas anders. Nur gut vier Prozent gehen von einem so hohen Kostensenkungspotenzial aus. Knapp ein Fünftel rechnet mit bis zu 20 Prozent weniger Kosten. Die Zahlen relativieren sich jedoch, weil 37 Prozent keine Angaben machten und 14 Prozent die Sparmöglichkeiten nicht einschätzen konnten.