UC-Migration wird für viele Unternehmen zum Problem
Verquickung von Sprache und Daten kann zu Verstopfung führen
Drei von vier der befragten Anwenderunternehmen gaben an, dass in den letzten drei Monaten ein Viertel ihres Netzwerkdatenverkehrs aus Unified Communications-Anwendungen, also Voice over IP (VoIP), Unified oder Instant Messaging, bestand. 40 Prozent setzen integrierte Sprach-, Video- und Web-Konferenz-Funktionen ein. Und obwohl bei fast 70 Prozent VoIP-Anwendungen im Einsatz sind, machen lediglich zwölf Prozent der Befragten die Sprachkommunikation allein für den zusätzlichen Datenverkehr im Netzwerk verantwortlich.
Fast 80 Prozent der Unternehmen erwarten außerdem, dass der UC-Datenverkehr innerhalb der nächsten zwölf Monate weiter ansteigt.
Im Zuge dieses Anstiegs sehen IT-Manager sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass sie die Servicequalität für alle Anwendungen aufrechterhalten müssen. Das Wachstum im UC-Bereich fordert bereits seinen Tribut: Nahezu 40 Prozent der befragten Firmen kämpfen mit Problemen bei der Anwendungs-Performance, die sich aus der Konvergenz von Kommunikationsanwendungen im IP-Netz ergeben. Weitere 20 Prozent waren sich nicht sicher, ob die Performance-Probleme auf den Einsatz von Unified Communications zurückzuführen sind.
Diese Umfrage-Ergebnisse seien repräsentativ für die Auswirkungen, die UC-Anwendungen auf die Netzwerkressourcen eines Unternehmens haben, bestätigt Art Rosenberg vom Analystenhaus Unified-View. "Wenn die Zahl der Endbenutzer, die von den effizienten Unified Communications-Funktionen profitieren wollen, ansteigt, nimmt auch der Datenverkehr im Unternehmen zu. Dies wiederum erhöht die Bedeutung eines flexiblen Netzwerks sowie der nötigen Kapazität für den Datenverkehr. Die UC-Migration wird sich für viele Unternehmen als Problem erweisen."